ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutsche Konjunkturerholung startet im Frühjahr 2025
Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding rechnet damit, dass die deutsche Wirtschaft ab dem Frühjahr 2025 wieder wachsen wird. "Wenn nicht ein großer externer Schock dazwischenkommt (eskalierender Handelskrieg mit den USA, Sieg Putins in der Ukraine), kann sich die deutsche Wirtschaft ab Frühjahr 2025 erholen", schreibt er in einer Analyse. Entscheidende Gründe sind Schmieding zufolge unter anderem die vorgezogenen Neuwahlen, die die politische Unsicherheit verringern und etwas mehr fiskalischen Spielraum schaffen werden, die Konjunkturmaßnahmen in China, die Erholung des verarbeitenden Gewerbes in den USA und die sich entfaltende Wirkung der Zinssenkungen.
Fed/Musalem: Inflationsziel in Sicht, aber weiter Vorsicht geboten
Nach Einschätzung von Alberto Musalem, Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, wird die US-Notenbank die Zinsen noch eine Weile auf einem restriktiven Niveau halten. Er rechnet mit einer weiteren Abschwächung der Inflation, sieht aber noch Risiken. "Dies könnte die letzte Meile auf dem Weg zur Preisstabilität sein, und ich glaube, dass die Wirtschaft das Ziel mit einer angemessenen Geldpolitik erreichen wird", sagte Musalem bei einer Veranstaltung des Economic Club of Memphis.
Fed/Schmid: US-Verschuldung wird sich auf Geldpolitik auswirken
Nach Ansicht des Präsidenten der Federal Reserve Bank von Kansas City, Jeff Schmid, wird das "enorme" Wachstum der Staatsverschuldung zwar einen Abdruck in der US-Geldpolitik hinterlassen, allerdings würden die höheren Defizite die Inflation langfristig nicht in die Höhe treiben. Auf einer Konferenz der Dallas Fed zu Energie und Wirtschaft ging Schmid auf das ein, was Viele als großes wirtschaftliches Problem betrachten - die steigende Staatsverschuldung der USA. Schmid nannte die Verschuldung als einen von mehreren längerfristigen Trends, darunter das Wachstum der Arbeitsproduktivität und eine alternde Bevölkerung, die seiner Meinung nach das Umfeld für die Geldpolitik in den kommenden Jahren prägen werden.
Trump nominiert Gaetz als Generalstaatsanwalt
Der gewählte US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, den Abgeordneten Matt Gaetz aus Florida zu seinem Generalstaatsanwalt ernennen. Damit wählte er einen treuen Verbündeten und scharfen Kritiker des Justizministeriums, der zu den polarisierendsten Republikanern im Kongress gehört. Die überraschende Wahl hat die Abgeordneten aufgeschreckt und könnte einen frühen Kampf zwischen dem gewählten Präsidenten und den gemäßigten Republikanern heraufbeschwören, die wollen, dass der Senat eine starke Rolle bei der Überprüfung von Nominierungen spielt.
+++ Konjunkturdaten +++
Schweden Okt Verbraucherpreise +0,2% gg Vormonat
Schweden Okt Verbraucherpreise +1,6% gg Vorjahr
Schweden Okt Verbraucherpreise PROGNOSE: +0,2% gg Vormonat
Schweden Okt Verbraucherpreise PROGNOSE: +1,6% gg Vorjahr
DJG/DJN/apo
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