ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutsche HVPI-Inflation steigt im Oktober auf 2,4 Prozent
Der Inflationsdruck in Deutschland ist im Oktober gestiegen, was vor allem an Preiserhöhungen für Lebensmittel und Dienstleistungen lag. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhte sich die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 2,4 (Vormonat: 1,8) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 30. Oktober. Die Inflationsrate ohne Energie lag bei 3,0 Prozent. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag mit 2,9 Prozent etwas niedriger.
Ifo-Institut: Etwas weniger Auftragsmangel im Wohnungsbau
Der Auftragsmangel im Wohnungsbau hat sich nach Erhebungen des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung minimal entschärft. 49,9 Prozent der Unternehmen berichteten im Oktober davon, nach 52,9 Prozent im September, wie das Institut mitteilte. "Es ist zu befürchten, dass die Situation langfristige Folgen auf dem Wohnungsmarkt hat", sagte aber Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen. "Wo heute keine Projekte beauftragt werden, werden morgen keine Wohnungen stehen."
Deutsche Bank: US-Inflationserwartungen steigen
Volkswirte der Deutschen Bank weisen im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden US-Verbraucherpreisdaten für Oktober darauf hin, dass die am Markt implizierten Inflationserwartungen in jüngster Zeit deutlich gestiegen sind. "Der 2-Jahres-Inflationsswap ist von 1,99 Prozent am 10. September auf 2,62 Prozent gestern gestiegen, so dass eine weitere positive Überraschung diesen Trend nur noch beschleunigen würde", schreiben sie in einem Kommentar. Die Kernverbraucherpreise seien im September mit der höchsten Monatsrate seit sechs Monaten gestiegen, für Oktober werde allerdings nur noch ein Zuwachs von 0,27 Prozent erwartet.
Scholz rutscht in Wählergunst ab
Nach dem Ende der Ampel-Regierung verliert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an Rückhalt in der Bevölkerung. Wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf das Politikerranking des Instituts Insa meldet, fällt der Kanzler in der Beliebtheit um drei Plätze auf 19 von 20 Positionen. Unbeliebter ist nur noch der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla. Beliebtester Politiker bleibt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Auf den Plätzen hinter Pistorius folgen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und CDU-Chef Friedrich Merz.
Exxon-CEO: Trump soll Pariser Klimaabkommen nicht verlassen
Exxon-Mobil-Chef Darren Woods ist der Ansicht, der designierte US-Präsident Donald Trump soll keine Wende in der US-Umwelt- und Klimapolitik vollziehen, dazu zählt auch der Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen. In einem Interview sagte Woods, ein zweiter Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen würde zu Unsicherheit führen und könnte die weltweiten Bemühungen, die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu stoppen, hemmen. Exxon hat die Ziele des Abkommens seit 2015 öffentlich unterstützt. Trump hat mit den USA in seiner ersten Amtszeit das Pariser Abkommen gekündigt und wird dies mit ziemlicher Sicherheit wieder tun. Unter Präsident Biden traten die USA 2021 wieder dem Abkommen bei, ein Schritt, den Exxon begrüßte.
Trump wird wohl Senator Rubio zum Außenminister machen
Der gewählte US-Präsident Donald Trump wird nach Angaben aus informierten Kreisen wahrscheinlich den Senator Marco Rubio aus Florida zum Außenminister ernennen. Außerdem habe er den Abgeordneten Mike Waltz, einen Green-Beret-Veteranen, gebeten, sein nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus zu werden, berichteten Personen, die mit Trumps Überlegungen vertraut sind. Trump könnte seine Meinung zu Rubio noch ändern, da er andere Kandidaten für das Amt des Außenministers nach wie vor schätzt. Aber Personen, die mit der Entscheidung für Rubio vertraut sind, sagten, dass Trump ein gutes Gefühl dabei habe, sich für ihn zu entscheiden.
+++ Konjunkturdaten +++
Niederlande Inflationsrate Okt 3,5% - CBS
Niederlande Inflationsrate Sep war 3,5% - CBS
GB/Anträge auf Arbeitslosengeld Okt +26.700
GB/ILO-Arbeitslosenzahl 3 Mon per Sep +50.308, Quote 4,3%
GB/Durchschnittslöhne (inkl. Boni) 3 Mon per Sep +4,3%
GB/Durchschnittslöhne (ohne Boni) 3 Mon per Sep +4,8%
GB/Durchschnittslöhne 3 Mon Sep PROGNOSE: +4,7%
DJG/DJN/apo
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