ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Collins hält weitere Fed-Zinssenkungen in diesem Jahr für möglich
Susan Collins, Präsidentin der Bostoner Fed, hält weitere Zinssenkungen noch in diesem Jahr für möglich. Sie begründete dies am Dienstag mit dem erhöhten Risiko einer sich eintrübenden Lage auf dem Arbeitsmarkt. Auf einer Konferenz in Boston wies Collins darauf hin, dass sich die Zahl der Neueinstellungen seit Anfang des Jahres deutlich verlangsamt habe. Sie sagte, dass es zwar schwierig sei, die genaue Ursache in Anbetracht des raschen politischen Wandels zu erkennen, dass aber die Wahrscheinlichkeit größerer Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt gestiegen sei.
Deflationsdruck in China schwächt sich im September leicht ab
Der Preisdruck in China hat sich im September leicht abgeschwächt, jedoch nicht ganz so stark wie erwartet. Wie das Nationale Statistikbüro mitteilte, sank der Verbraucherpreisindex im September gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent. Im August war der Index um 0,4 Prozent gefallen. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten für September einen geringeren Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Der Erzeugerpreisindex ging auf Jahressicht um 2,3 Prozent zurück und damit weniger stark als im August mit 2,9 Prozent, blieb jedoch das dritte Jahr in Folge im negativen Bereich. Die Ökonomen hatten in der Umfrage einen Rückgang um 2,4 Prozent prognostiziert. Trump knüpft Argentinien-Hilfe an Wahlsieg von Mileis Partei
Von Vera Bergengruen und Ryan Dubé
Argentinien soll die Hilfen von 20 Milliarden US-Dollar der USA nur bekommen, wenn die Partei von Javier Milei in den bevorstehenden Wahlen gewinnt. "Wenn er verliert, werden wir nicht sehr großzügig gegenüber Argentinien sein", sagte US-Präsident Donald Trump. "Wenn er nicht gewinnt, sind wir weg." Die USA hatten vor einigen Tagen mitgeteilt, argentinische Pesos gekauft und die Rahmenbedingungen für einen Währungsswap im Wert von 20 Milliarden Dollar mit der Zentralbank des finanzschwachen Landes vereinbart zu haben, um die Märkte zu stabilisieren und die Wirtschaft zu stützen. Am 26. Oktober finden in Argentinien Kongresswahlen statt, die weithin als Referendum über Mileis Politik angesehen werden.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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