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09:00 Uhr, 20.08.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Chinas Zentralbank belässt Referenz-Zinsen unverändert

Die chinesische Zentralbank hat wichtige Referenzzinsen für Bankkredite unverändert belassen, nachdem sie im Juli unerwartet gesenkt wurden. Wie die People's Bank of China (PBoC) mitteilte, beließ sie den Referenzzinssatz (Loan Prime Rate - LPR) für einjährige Kredite bei 3,35 Prozent und den fünfjährigen LRP bei 3,85 Prozent. Beide Zinssätze waren im Juli jeweils 10 Basispunkte gesenkt worden.

RBA schließt kurzfristige Zinssenkung aus

Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat eine kurzfristige Senkung der Zinssätze ausgeschlossen, da sie weiterhin über Aufwärtsrisiken für die Inflation besorgt ist. Die RBA ist der Ansicht, dass es notwendig sein könnte, die offizielle Cash Rate (OCR) von derzeit 4,35 Prozent länger beizubehalten, als am Markt derzeit erwartet wird, wie aus dem Protokoll der geldpolitischen Sitzung der Zentralbank im August hervorgeht.

Deutsche Erzeugerpreise steigen im Juli wie erwartet

Die deutschen Erzeugerpreise sind im Juli wie erwartet gestiegen und nähern sich mit großen Schritten ihrem Vorjahresniveau. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, erhöhten sich die Preise gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen nur noch um 0,8 (Juni: 1,6) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten Raten von plus 0,2 und minus 0,7 Prozent prognostiziert.

Ifo: Homeoffice bleibt in Deutschland fest verankert

Homeoffice bleibt in Deutschland fest verankert. Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts wollen drei von vier Unternehmen, in denen Homeoffice möglich ist, dies unverändert beibehalten. "Diese Ergebnisse widerlegen die Auffassung, dass der Trend zurück in die Büros geht", sagte Ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. Lediglich 12 Prozent planen der Umfrage zufolge strengere Vorgaben, und nur 4 Prozent wollen die Arbeit von zuhause komplett abschaffen.

Versuchter Selbstmordanschlag mitten in Waffenstillstandsbemühungen

Die Terrororganisationen Hamas und der Palästinensische Islamische Dschihad haben die Verantwortung für einen Selbstmordanschlagsversuch in Tel Aviv übernommen und gedroht, ein gewalttätiges neues Kapitel des Konflikts zu eröffnen. Gleichzeitig traf sich US-Außenminister Antony Blinken mit israelischen Führern, um auf einen Waffenstillstand zu drängen. Nach einem Treffen mit Premierminister Benjamin Netanjahu am Montag sagte Blinken, Israel habe einem US-Vorschlag zugestimmt, Meinungsverschiedenheiten zu überbrücken, die ein Waffenstillstandsabkommen im Gazastreifen zwischen Israel und Hamas behindern.

US-Präsident Biden lobt sich und Harris und warnt vor Trump

US-Präsident Joe Biden hat beim Nominierungsparteitag der Demokraten in Chicago auf seine gemeinsamen Erfolge mit Vizepräsidentin Kamala Harris verwiesen und vor den Folgen einer zweiten Amtszeit des ehemaligen Präsidenten Donald Trump gewarnt. Biden, der häufig von "We love Joe"-Rufen unterbrochen wurde, zeichnete ein düsteres Bild der Nation unter Trump und erinnerte an seine Entscheidung, sich nach den Zusammenstößen mit weißen Rassisten in Charlottesville, Virginia, im Jahr 2017 erneut um die Präsidentschaft zu bewerben. "Der Hass war in Amerika auf dem Vormarsch", sagte Biden.

SCHWEIZ

Juli Handelsbilanz Überschuss 4,103 Mrd CHF

Juli Exporte 22,463 Mrd CHF

Juli Importe 18,360 Mrd CHF

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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