ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
S&P Global: Deutsche Dienstleister im Juni stabilisiert
Die Geschäftsaktivität im deutschen Servicesektor hat sich im Juni stabilisiert. Der von S&P Global für den Sektor ermittelte Einkaufsmanagerindex erhöhte sich auf 49,7 von 47,1 Punkten, wie aus den finalen Daten für den Monat hervorgeht. Volkswirte hatten einen Stand von 49,4 vorhergesagt. Vorläufig war für Juni ein Wert von 49,4 ermittelt worden. Auch insgesamt hat sich die Lage der deutschen Wirtschaft im Juni verbessert. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 50,4 von 48,5 Punkten im Vormonat.
S&P Global: Eurozone-Wirtschaft setzt Wachstum im Juni fort
Die Wirtschaft der Eurozone hat im Juni den sechsten Monat in Folge ihren Wachstumskurs fortgesetzt, wenngleich die Dynamik schwach blieb. Der Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, stieg auf 50,6 Zähler von 50,2 im Vormonat, wie S&P Global bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete. Beim ersten Ausweis war eine Stagnation bei 50,2 Punkten gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts erwartet.
FHFA-Chef: Kongress sollte gegen Fed-Chef Powell ermitteln
Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, sieht sich wegen der 2,5 Milliarden Dollar teuren Renovierung des Hauptsitzes der Zentralbank einer verstärkten politischen Kontrolle ausgesetzt. Der Leiter der Federal Housing Finance Agency (FHFA) drängt nun den Kongress, zu untersuchen, ob Powell die Gesetzgeber getäuscht hat. William Pulte, Direktor der FHFA und Vorsitzender von Fannie Mae und Freddie Mac, veröffentlichte eine Erklärung, in der er Powell beschuldigte, vor dem Kongress irreführende Aussagen gemacht zu haben, und andeutete, dass es Gründe für seine Entlassung geben könnte.
Märkte sehen Unabhängigkeit der Fed gefährdet
Nur 16 Prozent der Marktteilnehmer halten die Federal Reserve für vollständig unabhängig, schreibt Jim Reid von der Deutschen Bank Research in einer weltweit angelegten Umfrage. Ein Viertel der Befragten glaube, dass der politische Druck zu niedrigeren Zinsen führen werde, schreibt der Leiter des globalen Wirtschafts- und Themen-Research und bezieht sich dabei auf mehrfach wiederholte Forderungen von US-Präsident Trump nach Zinssenkungen. Inzwischen seien 58 Prozent der Finanzmarktakteure der Meinung, dass dies einen marginalen Einfluss auf die Geldpolitik haben werde. Die Umfrage besteht auf 420 Antworten aus aller Welt und fand vom 30. Juni bis 2. Juli statt.
DJG/DJN/apo
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