ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt im Dezember wieder
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Punkte auf 99,9 Zähler gestiegen. Der Index verzeichnete damit den ersten Anstieg nach fast einem Jahr Abwärtstrend, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilte. Er liegt damit nur knapp unter dem neutralen Wert von 100. Auch das European Labour Market Barometer stieg erstmals seit sieben Rückgängen in Folge wieder und liegt nun bei 99,2 Punkten.
HVPI-Inflation in Spanien verharrt im Dezember bei 3,3 Prozent
Der Inflationsdruck in Spanien hat sich im Dezember stabil entwickelt. Nach Angaben der Statistikbehörde INE stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) mit einer Jahresrate von 3,3 Prozent. Im November hatte die Steigerung ebenfalls 3,3 Prozent betragen. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten für Dezember mit einem Anstieg auf 3,5 Prozent gerechnet.
NRW-Wirtschaft zweifelt an Kohleausstieg 2030
Der Präsident von Unternehmer NRW (Nordrhein-Westfalen), Arndt Kirchhoff, hat mehr Tempo beim Umbau der Energieversorgung verlangt. Kirchhoff sagte der Rheinischen Post mit Blick auf den Kohleausstiegstermin 2030: "Mir fehlen da die konkreten Maßnahmen zur Zielerreichung. 2030 ist ja schon bald. Aber wo sind denn die Gaskraftwerke, die wir zwingend brauchen, damit wir bei Dunkelflaute Strom bekommen?" Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck habe versprochen, dass deren Genehmigungen noch 2023 erfolgen. "Sagen wir es mal so: Das Jahr ist jetzt zu Ende. Und selbst wenn sie wider Erwarten im kommenden Jahr zügig genehmigt würden, wird das für den Ausgleich eines Kohleausstiegs 2030 immer noch sehr, sehr sportlich."
Selenskyj: Russland feuert mehr als 100 Raketen auf die Ukraine ab
Russland hat die Ukraine nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit mehr als 100 Raketen angegriffen. Der Großteil der rund 110 Raketen sei abgefangen worden, erklärte Selenskyj im Onlinedienst X, vormals Twitter. Bei der heftigsten russischen Angriffswelle der vergangenen Monate wurden nach Angaben von Innenminister Ihor Klymenko mindestens zwölf Menschen getötet und mehr als 70 verletzt. Moskau habe "fast alle Arten von Waffen" eingesetzt, erklärte Selenskyj.
US-Zölle auf Stahl und Aluminium bleiben zwei weitere Jahre ausgesetzt
Der Export von Stahl und Aluminium aus der EU in die USA bleibt zwei weitere Jahre zollfrei. US-Präsident Joe Biden teilte mit, dass eine entsprechende Regelung bis Ende Dezember 2025 verlängert werde. Die EU hatte schon vor Weihnachten mitgeteilt, dass sie ihre Zölle auf Stahl und Aluminium aus den USA bis März 2025 aussetze.
DJG/DJN/AFP/apo
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