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19:04 Uhr, 13.08.2025

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Bessent: Gute Chance auf "Jumbo-Zinssenkung" im September

US-Finanzminister Scott Bessent sieht nach eigenen Worten eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank den Leitzins im nächsten Monat um einen überdurchschnittlich hohen Wert von 50 Basispunkten senken wird. Bessent sagte, die Fed hätte die Zinsen bei ihren letzten beiden Sitzungen angesichts der starken Abwärtskorrekturen der Beschäftigtenzahlen des Bureau of Labor Statistics senken können. "Hätten wir diese Zahlen im Mai, im Juni gesehen, vermute ich, dass wir Zinssenkungen im Juni und Juli hätten haben können. Das sagt mir also, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte sehr hoch ist", sagte er am Mittwoch Bloomberg TV. "Ich bin hoffnungsvoll für die September-Sitzung", fügte er hinzu.

Trumps Krypto-Vermögen ist mit wenig bekannter Plattform verbunden

Das Krypto-Unternehmen der Familie Trump hat seit der Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten mehr Vermögen generiert als jeder andere Teil des Geschäftsimperiums des Präsidenten - rund 4,5 Milliarden US-Dollar. Ein wesentlicher Grund für den Erfolg ist eine Partnerschaft mit einer unauffälligen Handelsplattform, die im Stillen von Binance, der weltweit größten Kryptobörse, verwaltet wird, deren Gründer sich um eine Begnadigung durch Präsident Trump bemüht, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten.

Bessent: USA könnten weitere Deals wie den mit Nvidia abschließen

Die USA könnten nach den Worten von Finanzminister Scott Bessent künftig mehr Deals nach dem Vorbild von Nvidia abschließen. Gemäß der Vereinbarung mit der Trump-Administration muss Nvidia 15 Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf von KI-Chips nach China an die US-Regierung abführen. Dies könnte laut Bessent als Vorlage für andere Branchen dienen. "Ich denke, dass dies mit der Zeit auch in anderen Branchen der Fall sein könnte", sagte er in einem Interview mit Bloomberg TV. "Ich denke, dass dies im Moment einzigartig ist, aber jetzt, wo wir das Modell und den Betatest haben, warum sollten wir es nicht ausweiten?"

US-Rohöllagerbestände wider Erwarten gestiegen

Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 8. August wider Erwarten ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 3,036 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten dagegen einen Rückgang um 1 Million Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 3,029 Millionen Barrel reduziert. Die Benzinbestände nahmen nach EIA-Angaben um 0,792 Millionen Barrel ab. Analysten hatten ein Minus von 0,6 Millionen Barrel erwartet, nachdem die Vorräte in der vorangegangenen Woche um 1,323 Millionen gesunken waren.

Brasilien Einzelhandelsumsatz Juni -0,1% gg Vm; +0,3% gg Vj

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