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19:00 Uhr, 31.07.2024

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

ADP: US-Privatsektor schafft im Juli weniger Stellen als erwartet

Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im Juli schwächer gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 122.000 Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von 150.000 Jobs vorausgesagt. Im Juni waren unter dem Strich 155.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 5.000 mehr als ursprünglich gemeldet.

Chicagoer Einkaufsmanagerindex fällt im Juli

Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Juli eingetrübt. Der Indikator fiel auf 45,3 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im Juni stand der Index bei 47,4 Punkten. Volkswirte hatten einen Wert von 45,5 Punkten erwartet. Der Frühindikator liegt damit unter der sogenannten Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert somit eine wirtschaftliche Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion.

US-Arbeitskosten steigen im zweiten Quartal

Die Arbeitskosten in den USA sind im zweiten Quartal 2024 gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, erhöhten sich die Arbeitskosten um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal, während Volkswirte eine Zunahme um 1,0 Prozent vorhergesagt hatten. Im ersten Quartal hatte der Anstieg 1,2 Prozent betragen.

Barclays: Fed könnte Zinssenkung im September vorbereiten

Nach Einschätzung von Julien Lafargue, Chefmarktstratege bei Barclays Private Bank, könnte die US-Notenbank den Weg für eine erste Zinssenkung im September ebnen. "Da die Märkte im September bereits Zinssenkungen von etwas mehr als 25 Basispunkten einpreisen, dürfte es der Fed schwer fallen, gegen diese Erwartungen anzukämpfen", schreibt Lafargue in einer Mitteilung. Barclays Private Bank geht davon aus, dass die Fed an ihrer datenabhängigen Haltung festhalten wird, gleichzeitig aber anerkennt, dass sich die Daten in die richtige Richtung bewegen und eine geldpolitische Lockerung in den kommenden Monaten rechtfertigen könnten.

Wissing will Entbürokratisierung der Logistikbranche voranbringen

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat der Logistikbranche Entlastungen zugesichert. Die Kommission Straßengüterverkehr führe in ihrem Abschlussbericht vor allem Entbürokratisierungsmaßnahmen zur Entlastung der Logistikbranche auf - vom erleichterten Aufbau von Lkw-Ladeinfrastruktur bis hin zur vereinfachten und praktikablen Handhabung von Meldepflichten. "Insgesamt 24 Maßnahmen zur Entbürokratisierung wurden im Abschlussbericht identifiziert, die wir nun ehrgeizig zur Entlastung der Branche voranbringen werden", sagte Wissing bei der Entgegennahme des Berichts des Gremiums, dem elf Vertreterinnen und Vertreter von Logistik- und Branchenverbänden angehören.

+++ Konjunkturdaten +++

US/Index ausstehende Hausverkäufe Juni +4,8% gg Vm auf 74,3 - NAR

US/Index ausstehende Hausverkäufe Juni -2,6% gg Vorjahr - NAR

Kanada Mai BIP +0,2% gg Apr

Kanada Mai BIP +0,2% gg Apr

DJG/DJN/apo

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