ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
McCaul: EZB-Bankenaufsicht nutzt 14 KI-Anwendungen und -Plattformen
Die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) nutzt bei ihrer Arbeit nach den Worten von Elisabeth McCaul, Mitglied des Aufsichtsgremiums SSM (Single Supervisory Mechanism), zunehmend die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. "In den vergangenen drei Jahren wurden 14 Anwendungen und Plattformen entwickelt, die von mehr als 3.500 Nutzern bei der EZB und den nationalen Aufsichtsbehörden verwendet werden", schrieb McCaul im Fachmagazin Revue Banque.
Lagarde bekräftigt Botschaft des EZB-Rats von Januar
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat im Europaparlament (EP) die Botschaften des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) von Ende Januar bekräftigt. Lagarde sagte zu Beginn der Debatte über den EZB-Jahresbericht für 2022 laut veröffentlichtem Text: "Der derzeitige Disinflationsprozess wird sich voraussichtlich fortsetzen, aber der EZB-Rat muss darauf vertrauen, dass er uns nachhaltig zu unserem 2-Prozent-Ziel führen wird."
Scholz bekräftigt Vorbehalte zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat vor einem Unterstützertreffen für die Ukraine in Paris seine Vorbehalte zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bekräftigt. "Deutschland ist der größte militärische Unterstützer der Ukraine in Europa. Dabei bleibt es", schreibt Scholz auf der Plattform X (ehemals Twitter). "Klar ist aber: Wir werden nicht zur Kriegspartei - weder direkt noch indirekt. Diese beiden Prinzipien leiten alle meine Entscheidungen", ergänzte er mit Verweis auf Taurus.
Habeck: Regierung will CO2-Speicherung auf See erlauben
Die Bundesregierung will künftig in Deutschland die Abscheidung und unterirdische Speicherung des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) auf hoher See sowie den Transport zulassen, um damit das Erreichen der Klimaschutzziele zu ermöglichen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erklärte, die Technologie sei sicher und man werde sie genehmigen, weil es bislang keine anderen Technologien gebe, um den CO2-Ausstoß wie etwa in der Zementindustrie zu vermeiden. Kritik an dem Vorhaben kam von Umweltverbänden, während die Wirtschaft sie positiv bewertete.
Ungarns Parlament stimmt für Aufnahme Schwedens in die Nato
Das ungarische Parlament hat am Montagnachmittag einem Beitritt Schwedens zur Nato zugestimmt. Der Antrag Stockholms wurde - nach fast zweijähriger Wartezeit - von einer überwältigenden Mehrheit der Abgeordneten gebilligt. Mit der Ratifizierung durch das letzte Nato-Mitglied nimmt das skandinavische Land die finale Hürde auf dem Weg in das westliche Militärbündnis.
IAEA-Chef äußert "wachsende Besorgnis" angesichts Atomanreicherung durch Iran
Der Chef der Internationalen Atombehörde, Rafael Grossi, hat seine Besorgnis angesichts der deutlich gestiegenen Menge an angereichertem Uran geäußert, über das der Iran verfügt. Teheran gebe "öffentliche Erklärungen zu seinen technischen Fähigkeiten ab, was die Bedenken verstärkt", erklärte Grossi in einem vertraulichen IAEA-Bericht, welcher der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.
DJG/DJN/AFP/apo/jhe
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