ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
New Yorker Konjunkturindex steigt im Februar deutlich
Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York ist im Februar gesunken, allerdings weitaus weniger stark als erwartet und bei zunehmendem Preisdruck. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe des Distrikts erhöhte sich auf minus 2,4 (Januar: minus 43,7) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf minus 15,0 prognostiziert.
Philly-Fed-Index steigt im Februar überraschend stark
Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Februar stärker aufgehellt als erwartet. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg auf plus 5,2 Punkte von minus 10,6 im Januar. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Indexstand von minus 8,0 erwartet.
US-Industrieproduktion sinkt im Dezember um 0,1 Prozent
Die Industrie in den USA hat im Dezember die Produktion gedrosselt. Sie verringerte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent, wie die Federal Reserve mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten eine Zunahme um 0,2 Prozent prognostiziert.
Umsätze der US-Einzelhändler sinken im Januar um 0,8 Prozent
Die Umsätz der US-Einzelhändler sind im Januar spürbar gesunken. Die gesamten Umsätze reduzierten sich um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens nur mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, sanken die Umsätze ohne Kfz um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 10. Februar abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 8.000 auf 212.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 220.000 vorhergesagt.
US-Importpreise steigen im Januar kräftig
Die US-Importpreise sind im Januar entgegen den Erwartungen kräftig gestiegen - allerdings auf Basis eines stark nach unten revidierten Vormonatswerts. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, erhöhten sich die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten eine Preisstagnation prognostiziert. Basis waren ebenfalls unveränderte Importpreise im Vormonat. Die Entwicklung im Dezember wurde jedoch auf minus 0,7 Prozent revidiert.
EZB-Präsidentin Lagarde stellt sich vor Elderson
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat sich vor EZB-Direktor Frank Elderson gestellt, nachdem sich dieser kritisch über EZB-Mitarbeiter geäußert hat, die sich nicht mit den Klima- und Umweltzielen der Zentralbank identifizieren. "Ich stehe zu Frank", sagte Lagarde in einer Anhörung des Wirtschafts- und Währungsausschusses des Europaparlaments. Zuvor hatte Politico berichtet, Elderson habe gesagt, er wolle "diese Leute" nicht mehr.
Ifo-Chef: Deutsche Wachstumsschwäche teils hausgemacht
Der Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest, sieht die Ursache der deutschen Wachstumsschwäche auch in hausgemachten Problemen wie einer fehlenden mittelfristigen Wachstumsstrategie der Bundesregierung. "Die Wachstumsschwäche lässt sich nicht nur mit Faktoren erklären, die von außen kommen, sondern auch mit hausgemachten Problemen", sagte Fuest der Rheinischen Post. "Zu den hausgemachten Problemen gehört die sehr hohe Unsicherheit über den weiteren Kurs der Wirtschafts- und Klimapolitik."
Verdi ruft für Freitag zu bundesweiten Streiks im Einzelhandel auf
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Handels für Freitag zu bundesweiten Streiks aufgerufen. Damit sollen die Arbeitgeber zur Rückkehr an den Verhandlungstisch und zum Abschluss eines Tarifvertrags bewegt werden, wie Verdi mitteilte. Seit mittlerweile mehr als acht Monaten verlaufen die Gespräche zwischen den Tarifpartnern im Handel ohne Ergebnis.
Öl- und Gasindustrie in Norwegen plant Rekordinvestitionen in 2025
Die in Norwegen tätigen Ölkonzerne erwarten für das kommende Jahr neue Rekordinvestitionen ihrer Branche. Wie das norwegische Statistikamt am Donnerstag mitteilte, rechnen die Unternehmen für 2025 bereits jetzt mit Investitionen in Höhe von 205 Milliarden Kronen (18 Milliarden Euro) in die Erschließung, Förderung und den Transport von Gas und Öl. Den Angaben zufolge ist dies die höchste jemals geplante Investitionssumme zu einem so frühen Zeitpunkt des Jahres.
+++ Konjunkturdaten +++
US/Lagerbestände Dez +0,4%; (PROG: +0,4%) gg Vm
US/NAHB-Hausmarktindex Feb 48 (Jan: 44)
DJG/DJN/AFP/apo/brb
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