ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Holzmann hält Diskussion über EZB-Zinssenkungen für verfrüht
Der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), Robert Holzmann, hält die Diskussion über mögliche Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) für verfrüht. "Das Jahr 2023 stand mit sechs aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen nach vier Erhöhungen 2022 im Zeichen einer geldpolitischen Straffung. Doch auch wenn wir mit zehn ununterbrochenen Zinserhöhungen eine in der Geschichte der EZB beispiellose Serie an Anhebungen hinter uns haben, gibt es auch für das Jahr 2024 noch keinerlei Garantie für Zinssenkungen", erklärte Holzmann in einem Statement, das auf der Webseite der OeNB veröffentlicht wurde.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gestiegen
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 23. Dezember zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 12.000 auf 218.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 215.000 vorhergesagt.
US-Rohöllagerbestände überraschend stark gesunken
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 22. Dezember überraschend stark verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 7,114 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 2,4 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 2,909 Millionen Barrel erhöht.
Bund verzichtet auf Ansprüche gegen Ex-Minister Scheuer wegen Pkw-Maut-Debakel
Der Bund verzichtet darauf, Geld von Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) im Zusammenhang mit der geplatzten Pkw-Maut zu fordern. Die im Juli eingesetzten Gutachter seien zu dem Schluss gekommen, dass eine Haftung Scheuers aus einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis zwar in Betracht komme, teilte das Verkehrsministerium am Donnerstag mit. Sie hätten aber "auf das ganz erhebliche Prozessrisiko" und "begründete Zweifel an der Durchsetzbarkeit möglicher Ansprüche" verwiesen.
Heil will Job-Verweigerern Bürgergeld für zwei Monate komplett streichen
Die Bundesregierung will die Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger, die einen Job ablehnen, im nächsten Jahr deutlich verschärfen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) plant, denjenigen die Regelleistung bis zu zwei Monate lang komplett zu streichen, die jegliches Arbeitsangebot ablehnen, wie die Bild-Zeitung berichtete. Lediglich die Wohnkosten soll demnach der Staat weiterhin übernehmen, damit die Betroffenen nicht obdachlos werden. "Es kann nicht sein, dass eine kleine Minderheit das ganze System in Verruf bringt", sagte Heil der Zeitung.
+++ Konjunkturdaten +++
US/Index ausstehende Hausverkäufe Nov unverändert gg Vm auf 71,6 - NAR
US/Index ausstehende Hausverkäufe Nov -5,2% gg Vorjahr - NAR
DJG/DJN/AFP/apo/brb
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