ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Lane: EZB will Inflation ex Energie bei 2 Prozent sehen
Die Europäische Zentralbank (EZB) will nach den Worten ihres Chefvolkswirt Philip Lane die Inflationsrate ohne Energiepreise bei 2 Prozent sehen. Solange das nicht passiere, sei fraglich, ob das Inflationsziel von 2 Prozent wirklich nachhaltig erreicht sei, sagte er in einem Podcast der Nachrichtenagentur Reuters.
Chicagoer Einkaufsmanagerindex fällt im November deutlich zurück
Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im November unerwartet und deutlich eingetrübt. Der Indikator fiel auf 36,3 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im Oktober hatte der Index bei 43,8 Punkten gelegen. Volkswirte hatten einen Wert von 45,5 Punkten erwartet.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 22. November abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 6.000 auf 216.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 225.000 vorhergesagt.
US-Aufträge für langlebige Güter steigen im September
Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im September moderat gestiegen. Wie das US-Handelsministerium berichtete, erhöhten sich die Orders gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde auf 3,0 (vorläufig: 2,9) Prozent nach oben revidiert.
Reeves: Britischer Haushalt bremst Schulden und Inflation
Die britische Finanzministerin Rachel Reeves hat erklärt, die in ihrem jüngsten Haushalt skizzierten Maßnahmen zielten darauf ab, einen Anstieg der Schulden zu stoppen und gleichzeitig zur Dämpfung der Inflation beizutragen. In einer Rede vor den Abgeordneten sagte Reeves, ihre Haushaltsmaßnahmen würden sicherstellen, dass die Regierung ihre fiskalischen Regeln nicht verletze und der Preisdruck gesenkt werde.
OBR: Britische Regierung hat Spielraum zur Einhaltung der Fiskalregeln
Die britische Regierung wird ihre selbst auferlegten Haushaltsregeln nach den Maßnahmen, die im Rahmen des am Mittwoch vorzulegenden Haushalts angekündigt werden sollen, mit einem größeren Spielraum einhalten. Das ist die Einschätzung des Office for Budget Responsibility (OBR). Gemäß diesen Regeln muss die Regierung die laufenden Ausgaben bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2030 aus Steuereinnahmen und ohne neue Schulden finanzieren. Ihre Verschuldung muss bis dahin auch als Anteil an der Wirtschaftsleistung sinken.
US-Rohöllagerbestände überraschend gestiegen
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 21. November ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 2,774 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten dagegen einen Rückgang um 1,3 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 3,426 Millionen Barrel reduziert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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