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19:00 Uhr, 18.04.2024

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Philly-Fed-Index steigt im April

Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im April aufgehellt. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg auf plus 15,5 Punkte von plus 3,2 im März. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Indexstand von plus 2,5 erwartet.

Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe unverändert

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 13. April keine Veränderung gezeigt. Im Vergleich zur Vorwoche blieb die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis konstant bei 212.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 215.000 vorhergesagt.

Fed/Williams: Keine Dringlichkeit für Zinssenkungen

Der Präsident der Federal Reserve von New York, John Williams, sieht die Zinsen derzeit auf einem guten Niveau. Die Inflation gehe allmählich zurück. "Ich sehe definitiv keine Dringlichkeit, die Zinsen zu senken", sagte Williams. "Ich denke, die Geldpolitik tut genau das, was wir sehen wollen."

Nagel: EZB-Zinssenkung im Juni zunehmend wahrscheinlich

Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni hat nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel zugenommen. "Wenn sich bestätigt, dass die Inflation wirklich zurückgeht und wir unser Ziel im Jahr 2025 erreichen werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinssenkung auf der Juni-Sitzung stattfinden wird", sagte Nagel in einem Interview mit CNBC unter Verweis auf die im Juni anstehenden neuen Inflationsprojektionen.

Knot: Zunehmend zuversichtlich hinsichtlich Disinflationsprozess

Eines der am stärksten inflationsaversen Mitglieder des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich optimistisch hinsichtlich der Entwicklung von Inflation und Zinssenkungen geäußert. Klaas Knot, der Gouverneur der niederländischen Zentralbank, sagte Bloomberg TV, er sei zunehmend zuversichtlich hinsichtlich des Disinflationsprozesses und sei mit den an den Märkten eingepreisten Zinssenkungen "nicht unzufrieden". Knot zufolge hat die Wahrscheinlichkeit signifikanter Zweitrundeneffekte abgenommen.

Lindner: Jüngste Krisen zerstören globale Wohlstandsperspektive

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat vor einer Schädigung des weltweiten Wohlstands durch die jüngsten geopolitischen Krisen gewarnt und die globalen Wachstumsaussichten als "viel zu gering" kritisiert. "Die geopolitischen Krisen bringen nicht nur unfassbares Leid über die Menschen in den betroffenen Regionen", sagte Lindner bei einer Pressekonferenz am Rande der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington, wie sein Ministerium über den Kurznachrichtendienst X mitteilte. "Sie bedrohen auch die regelbasierte internationale Weltordnung und zerstören die globale Wohlstandsperspektive", warnte er.

Faeser: Sicherheitsbehörden verhinderten mögliche Sprengstoffanschläge

Mit der Festnahme zweier mutmaßlicher russischer Spione in Bayreuth sind laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mögliche Sprengstoffanschläge verhindert worden. "Unsere Sicherheitsbehörden haben mögliche Sprengstoffanschläge, die unsere militärische Hilfe für die Ukraine betreffen und unterminieren sollten, verhindert. Es ist ein besonders schwerer Fall der mutmaßlichen Agententätigkeit für Putins Verbrecherregime", sagte Faeser in einem Statement. "Wir werden solche Bedrohungspläne weiter durchkreuzen." Das Auswärtige Amt habe in dem Fall auch den russischen Botschafter einbestellt, bestätigte die Innenministerin.

+++ Konjunkturdaten +++

*US/Median-Preis bestehender Häuser März +4,8% gg Vj auf 393.500 USD

*US/Bestand unverkaufter Häuser bei 3,2 Monatsangeboten

*US/Verkäufe bestehender Häuser März PROGNOSE: 4,17 Mio Jahresrate

*US/Verkäufe bestehender Häuser März -4,3% auf 4,19 Mio Jahresrate

*US/Index der gleichlaufenden Indikatoren März +0,3% gegen Vormonat

*US/Index der nachlaufenden Indikatoren März unverändert gg Vm

*US/Index der Frühindikatoren März -0,3% gegen Vormonat

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