ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
EZB belässt Leitzins bei 2,00 Prozent
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Geldpolitik wie erwartet nicht weiter gelockert. Wie sie am Nachmittag mitteilte, bleibt der Bankeinlagensatz bei 2,00 Prozent. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten diese Entscheidung erwartet. Die EZB hatte ihren Leitzins zwischen Juni 2024 und Juni 2025 acht Mal gesenkt, ihn aber im Juli und September unverändert gelassen. "Der EZB-Rat ist entschlossen, sicherzustellen, dass sich die Inflation mittelfristig bei seinem Ziel von 2 Prozent stabilisiert", heißt es weiter. Er werde bei der Festlegung des angemessenen geldpolitischen Kurses einen datenabhängigen Ansatz verfolgen und von Sitzung zu Sitzung entscheiden.
Lagarde: EZB weiterhin gut positioniert
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist nach Aussage ihrer Präsidentin Christine Lagarde auf dem aktuellen Leitzinsniveau gut positioniert. "Wir sind geldpolitisch weiterhin gut positioniert", sagte Lagarde in der Pressekonferenz nach der jüngsten Ratssitzung. Sie fügte hinzu: "Wir werden alles Nötige tun, damit wir gut positioniert bleiben".
Lagarde: Wachstumsrisiken etwas gedämpft
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) sieht nach den Worten von Präsidentin Christine Lagarde weniger Risiken dafür, dass die Wirtschaftsentwicklung im Euroraum schlechter als von ihr erwartet verläuft. Die Risiken für das Wirtschaftswachstum seien etwas gedämpfter durch die sich andeutende Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China und eine gewisse geopolitische Stabilisierung, sagte Lagarde in der Pressekonferenz nach der EZB-Ratssitzung.
Deutsche HVPI-Inflation sinkt im Oktober auf 2,3 Prozent
Der Inflationsdruck in Deutschland hat im Oktober weniger stark nachgelassen als erwartet. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) sank auf eine Jahresrate von 2,3 (Vormonat: 2,4) Prozent, wie das Statistische Bundesamts (Destatis) mitteilte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten 2,2 Prozent Inflation prognostiziert. Gegenüber dem Vormonat stieg der Index um 0,3 (0,2) Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert.
DJG/DJN/apo
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