ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
EZB/Lane: Inflationsaussichten "einigermaßen günstig"
Die Inflation in der Eurozone wird nach Einschätzung von Philip Lane, Chefökonom der Europäischen Zentralbank (EZB), wahrscheinlich weder auf das vor der Pandemie erreichte niedrige Niveau zurückkehren noch deutlich über das Ziel von 2 Prozent steigen. "Wir haben eine solide Grundlage für ein weiteres Wachstum der Binnennachfrage", sagte Lane bei einer Konferenz. "Wir schätzen die Inflationsaussichten zum jetzigen Zeitpunkt als einigermaßen günstig ein."
Wirtschaft der Eurozone zeigt sich widerstandsfähig
Die Wirtschaft der Eurozone entwickelt sich recht gut und zerstreut damit die Befürchtungen eines ernsthaften Rückschlags durch die globalen Handelsturbulenzen, befindet der ING-Ökonom Bert Colijn in einem Kommentar an Kunden. Die Wirtschaftsstimmung im Währungsraum hat sich diesen Monat verbessert, nachdem die EU eine Handelsvereinbarung mit den USA erzielt hatte, wie Umfragen am Montag zeigen. Dies zeige "vorsichtigen Optimismus" für die Zukunft, meint Colijn.
Kein US-Arbeitsmarktbericht am Freitag bei Shutdown
Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht am Freitag könnte bei einem Shutdown der Regierung entfallen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, wird das Bureau of Labor Services (BLS) während eines Shutdowns keine Konjunkturberichte veröffentlichen.
Trump nimmt Chinas Tech-Sektor mit schwarzer Liste stärker ins Visier
Die US-Regierung erhöht den Druck auf China. Sie kündigte an, die Regeln für Unternehmen, die wegen eines mutmaßlichen Risikos für die nationale Sicherheit auf einer sogenannten schwarzen Liste ("Entity-Liste") stehen, zu verschärfen. Neue Regelungen sehen vor, dass auch Tochtergesellschaften von Unternehmen auf dieser Listen Handelsbeschränkungen unterliegen.
Trump will 100% Zoll auf im Ausland produzierte Filme
US-Präsident Donald Trump droht erneut der Filmindustrie. Er kündigte am Montag Zölle von 100 Prozent auf Filme an, die außerhalb der USA gedreht werden. "Unser Filmgeschäft wurde den USA von anderen Ländern gestohlen, wie man einem Baby Süßigkeiten stiehlt", schrieb er auf Social Media. Er nannte den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom "schwach und inkompetent". Sein Bundesstaat, in dem die Filmhauptstadt Hollywood liegt, "wurde besonders hart getroffen". Zur Lösung dieses Problems werde er Zölle auf alle im Ausland produzierten Filme einführen, so Trump.
+++ Konjunkturdaten +++
*US/Index ausstehende Hausverkäufe Aug +4,0% gg Vm auf 74,7 - NAR
*US/Index ausstehende Hausverkäufe Aug +3,8% gg Vorjahr - NAR
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/mgo
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.