Analyse
20:10 Uhr, 19.12.2018

Typisch. Der Markt beginnt wieder wegzubröckeln.

Die Intradaystärke wird wieder deutlich verkauft, die US Indizes fallen. Erwartet wurde ein "dovisher" Ton der US Notenbank. Wirklich "dovish" liest sich das bisher aber noch nicht. Um 20:30 Uhr folgt die Pressekonferenz mit Jerome Powell.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
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    Kursstand: 2.574,31 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
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    Kursstand: 23.963,31 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.574,31 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 23.963,31 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.547,79 Pkt (NASDAQ)
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Fed: Schrittweise Zinsanhebungen weiter gerechtfertigt. Risiken weitestgehend ausbalanciert. Haben globale Events im Blick.gerade eben
Fed signalisiert zwei Zinsanhebungen im nächsten Jahr.vor 1 Min
Die US-Notenbank Fed hebt den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte auf 2,50 %.

Fed-Projektion PCE-Inflation - 2018: 3,7 % (zuletzt 3,7 %). 2019: 3,5-3,7 % (zuletzt 3,4-3,6 %).gerade eben
Fed-Projektion Wirtschaftswachstum -2018: 3,0-3,1 (zuletzt 3,0-3,2 %). 2019: 2,3-2,5 % (zuletzt 2,4-2,7 %).vor 1 Min
Fed: Arbeitsmarkt verbessert sich weiter, Wirtschaft wächst mit starker Geschwindigkeit. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

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US-Notenbank erhöht Leitzins wie erwartet
Die US-Notenbank erhöht wie erwartet den Leitzins. Gleichzeitig deutet die Fed für das kommende Jahr langsamer steigende Zinsen an.

Oliver Baron - Finanzredakteur und Experte für Anlagestrategien

Ungeachtet der Kritik von US-Präsident Donald Trump erhöht die US-Notenbank zum vierten Mal in diesem Jahr den Leitzins. Die sogenannte Fed Funds Target Rate wird um 0,25 Prozentpunkte angehoben und befindet sich damit künftig in einer Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent, wie die Fed nach der zweitägigen Sitzung des Offenmarktausschusses am Mittwochabend mitteilte. Die Entscheidung fiel einstimmig mit zehn zu null Stimmen.

Gleichzeitig deutete die Fed für das kommende Jahr an, dass die Zinsen langsamer als bisher erwartet steigen. So rechnen die Mitglieder des Offenmarktausschusses in ihren individuellen Zinsprognosen im Mittel für das kommende Jahr nur noch mit zwei Zinsschritten, nachdem bisher drei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt wurden. Ende 2019 sehen die Mitglieder des Offenmarktausschusses den Leitzins im Mittel nun bei 2,9 Prozent, Ende 2020 bei 3,1 Prozent und Ende 2021 bei ebenfalls 3,1 Prozent. Die Prognose für das langfristige Niveau des Leitzins liegt nun im Mittel nur noch bei 2,8 Prozent, nachdem sie zuvor bei 3,1 Prozent gelegen hatte.

Auch langfristig dürften die Zinsen nicht mehr so stark steigen, wie die Fed andeutet. Angemessen seien voraussichtlich "einige" (some) weitere graduelle Zinserhöhungen, heißt es im Statement zum Zinsentscheid. Bisher hatte die abmildernde Vokabel "some" im Statment gefehlt.

Gleichzeitig nahm die Fed eine Formulieung wieder ins Statement auf, wonach die Risiken zwar weiter ausgeglichen seien, man aber die Entwicklungen und mögliche Risiken genau beobachte.

Beobachter an den Finanzmärkten hatten zuletzt erwartet, dass die Notenbank zwar wie erwartet den Leitzins erneut anhebt, gleichzeitig aber für das kommende Jahr ein deutlich langsameres Tempo für die Zinserhöhungen in Aussicht stellt.

US-Präsident Donald Trump hatte seine Kritik an den Zinserhöhungen der Fed in den vergangenen Tagen erneuert. Trump wirft der Fed vor, durch die Erhöhung der Leitzinsen die wirtschaftliche Erholung zu gefährden.

Den Zinssatz für die Überschussreserven hob die Fed um 0,25 Prozentpunkte auf 3,00 Prozent an.

Um 20.30 Uhr beginnt die Pressekonferenz mit Fed-Präsident Jerome Powell. Sollten sich wichtige Entwicklungen ergeben, finden sie Updates von der Pressekonferenz in diesem Artikel. Die Pressekonferenz kann live hier verfolgt werden.

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4 Kommentare

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  • MichiM
    MichiM

    Wenn das beim DOW eine A B C ist, sollten heute oder morgen noch 22640 erscheinen. Dann könnte man mal einen kleinen longversuch unternehmen.

    09:05 Uhr, 20.12.2018
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Und da sind die schon, heben meine Calls empor.....

    21:25 Uhr, 19.12.2018
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Wenn der Chef zuviel Unheil angerichtet hat biegen die es wieder gerade :-)

    21:24 Uhr, 19.12.2018
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Nicht verzagen, auf das Pluge Protection team warten.....

    21:21 Uhr, 19.12.2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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