TWELVE Smart Value Fund vereint Hedgefonds-Strategien
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Universal-Investment legt am 15. September 2008 gemeinsam mit der österreichischen TWELVE GmbH einen Fonds auf, der in börsennotierte Unternehmen und börsengehandelte Derivate investieren soll. Dabei sollen die Positionen im Fonds sowie Indizes und Währungen über Derivate-Strategien abgesichert werden, um größere Einbrüche in der Wertentwicklung zu vermeiden. Die angestrebte Zielrendite des TWELVE Smart Value Fund (WKN A0Q5R1) betrage zehn Prozent pro Jahr, teilte die Kapitalanlagegesellschaft mit. Mit dem Fonds soll ein Absolute Return-Konzept umgesetzt werden, das Anlegern Hedgefonds-Strategien in einem Publikumsfonds zugänglich macht, hieß es.
Fondsberater ist ein Team um Markus Schuller und Andreas Edtbauer, das sich zur Beratung des Fonds des Haftungsdaches von BN & Partner Schweiz AG bedient. "Das TWELVE-System kombiniert mikro- und makroökonomische Analysen (Mesoökonomie). Dabei werden sehr langfristige zyklische Bewegungen mit Intraday-Betrachtungen zusammengeführt", erklärt Markus Schuller das Konzept.
Das System ist in vier Phasen unterteilt: In der ersten Phase soll täglich ein weltweites Aktienuniversum von über 12.000 Einzelwerten in rund 60 Indizes vollautomatisch überwacht werden. Dadurch will Schuller operativ gesunde Unternehmen herausfiltern. In Phase 2 sei die Gewichtung der gefilterten Unternehmen anhand diverser Zyklentheorien vorgesehen. Das Portfolio des TWELVE Smart Value Fund soll sich in der Regel aus 20 bis 40 Aktien zusammensetzen. Aufgrund des sehr breiten Universums werde das Portfolio neben aussichtsreichen Aktien der etablierten Börsen auch Titel der Emerging Markets beinhalten. Beabsichtigt sei, innerhalb der Gesamtallokation das jeweils aktuelle Branchenmomentum aktiv zu nutzen. Die dritte Phase soll mittels Absicherungsstrategien auf Einzelaktien, Indizes und Währungen für die überdurchschnittliche Ausrichtung des Fonds, das so genannte Alpha, sorgen. Um das Portfolio abzusichern ("Hedging"), will sich Andreas Edtbauer ausschließlich liquide und börsengehandelte Derivate einsetzen. Die letzte Phase diene dazu, auf kurzfristige Marktbewegungen zu reagieren.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.