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08:43 Uhr, 21.12.2006

TUI weist Bericht über Zinsausfälle zurück

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Der Reisekonzern TUI will den Aktionären offenbar nicht nur die Dividende streichen. Einem Zeitungsbericht zufolge müssen auch die Inhaber von Anleihen der TUI AG um ihr Geld bangen. Wie die "WirtschaftsWoche" berichtet, drohen den Inhabern einer 300 Millionen Euro schweren Hybridanleihe von TUI Zinsausfälle.

Den Anleihebedingungen zufolge dürfte Frenzel Zinszahlungen von Mai an aufschieben, falls die Hauptversammlung den Dividendenausfall absegnet, so die Zeitung. Zwar könnte er Gläubigern beim erstmöglichen Kündigungstermin der Anleihe im Januar 2013 statt Bargeld Vorzugsaktien andienen, doch die dürften wohl nicht den entsprechenden Gegenwert haben, hieß es.

TUI hat den Bericht entschieden zurückgewiesen. "Die Meldung entbehrt jeglicher Grundlage", so der Reisekonzern. TUI verweist in diesem Zusammenhang auf die Aussage des Vorstandes, die Hybridanleihe auch bei einem möglichen Ausfall der Dividende zu bedienen. Diese Entscheidung sei bereits in zwei Mitteilungen vom 14. und 15. Dezember 2006 veröffentlicht worden. Finanzvorstand Rainer Feuerhake habe diese Entscheidung erneut im Rahmen der Pressekonferenz der TUI AG am vergangenen Freitag bestätigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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