TUI - Verlust geringer als befürchtet
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Die TUI AG hat heute Abend ihren Bericht für das erste Quartal vorgelegt. Ursprünglich war die Veröffentlichung erst für kommende Woche anberaumt. Auf Grund der Gerüchte am Markt - über einen weit über dem tatsächlichen liegenden Verlust - habe sich das Unternehmen zu der Vorverlegung der Bekanntgabe der Zahlen entschlossen. Der Verlust (EBTA) im ersten Quartal lag demnach bei -80 Mio. Euro und damit deutlich dem Wert des Vorjahres (minus 29 Mio. Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern betrug minus 96 Mio. Euro (Vorjahr: minus 83 Mio. Euro). Der Konzernumsatz nahm von 4 Mrd. Euro auf 3,8 Mrd. Euro ab.
Die Befürchtungen viele Marktteilnehmer wurden damit jedoch etwas gedämpft. Das Ergebnis in der Touristik-Sparte sei im 1. Quartal bedingt durch die Auswirkungen des Irak-Krieges mit minus 250 Mio. Euro deutlich niedriger aus als im Vorjahr ausgefallen. Entscheidend für die Ergebnisentwicklung sei gewesen, dass die Veranstalter insbesondere in Deutschland, in Großbritannien und in den nordischen Ländern im Kriegsmonat März starke Buchungsrückgänge zu verzeichnen hatten.
Verhalten positiv zeigte man sich für die Sommersaison. Seit Ende April seien die Sommerbuchungen auf Erholungskurs - lägen aktuell jedoch konzernweit 12,6 Prozent unter Vorjahr. Damit hätten seit Kriegsende bereits gut drei Prozentpunkte aufgeholt werden können. Das wirtschaftliche Umfeld habe sich jedoch im 1. Quartal 2003 nicht nennenswert verändert. Insbesondere in Europa seien bislang keine Anzeichen für einen Aufschwung zu erkennen.
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