TUI - Übergeordnet weiter seitwärts
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Wochenchart (log) seit November 2003 (1 Kerze = 1 Woche)
Kursstand: 15,85 Euro
Rückblick: Bei der Aktie von TUI kam es in 2005 nach einer Erholung bis auf 22,34 Euro zu einer Top-Bildung. Mit dem Rückfall unter 18,15 Euro wurde ein Verkaufssignal generiert, der Rückfall unter 15,60 Euro stellte sich dann aber als Bärenfalle dar. Nach einer Erholung bis an den bei 18,15 Euro liegenden Widerstand wird diese bei 15,60 Euro liegende Unterstützung jetzt erneut getestet.
Charttechnischer Ausblick: Mittelfristig kann die Seitwärtsbewegung bei der Aktie von TUI noch fortgesetzt werden. Im Bereich 15,60 Euro bietet sich derzeit wieder die Möglichkeit einer nachhaltigen Erholung bis auf 18,15 Euro. Kann TUI darüber ausbrechen, sind auch Gewinne in Richtung 22,34 Euro möglich. Ein klarer Rückfall unter 15,60 Euro dürfte allerdings nochmals zu einem Rückgang bis in den Bereich des letzten Zwischentiefs bei 14,00 Euro führen.
Chart: TUI
Name: Bonus Zertifikat auf TUI
WKN: DR9GHX
ISIN: DE000DR9GHX0
Fälligkeit: 21.12.2007
Bezugsverhältnis: 1:1
Barriere: 12,20 Euro
Bonus-Level: 19,55 Euro
Cap: 19,55 Euro
Briefkurs: 16,42 Euro
Ertrag bis zum Bonus-Level (Briefkurs): 19,06 %
Abstand zur Barriere: 23,02 %
Anlage Idee: Von der laufenden Seitwärtsbewegung lässt sich gut über das vorgestellte Bonuszertifikat mit der WKN: DR9GHX profitieren. Dieses bietet ist mit einem Bonuslevel bei 19,55 Euro ausgestattet. Auch wenn die Aktie sich zum Laufzeitende am 21.12.2007 darunter befindet, ist dennoch eine hohe Rendite von 19,06 % in diesem Zeitraum erzielbar. Die Möglichkeit einer Partizipation an steigenden Notierungen ist dann aber auch bis zu diesem Niveau begrenzt. Nur bei einem Rückfall auf 12,20 Euro entfällt dieser Bonuseffekt und das Zertifikat entwickelt sich wie die Aktie selbst weiter. Darüber ist der Kursverlauf aber auch im Falle eines nochmaligen Unterschreitens von 15,60 Euro charttechnisch gut abgesichert. Derzeit bietet sich somit ein Risikopuffer von 23,02%.
Bonus-Zertifikate dienen der Partizipation an Kurssteigerungen der entsprechenden Basiswerte, auf die sie aufgelegt wurden. Gleichzeitig wird hier über einen Sicherungsmechanismus auch die Möglichkeit gegeben, eine ansprechende Rendite in seitwärts oder leicht abwärts tendierenden Märkten zu erzielen.
Das Grundprinzip stellt sich folgendermaßen dar. Das normale Bonus-Zertifikat entwickelt sich genau so wie der zugrunde liegende Basiswert bis zum Laufzeitende und partizipiert vollständig an der Kursentwicklung. Wenn ein eingebautes und ursprünglich deutlich unter dem Kursverkauf platziertes Sicherheitslevel während der gesamten Laufzeit nicht erreicht oder unterschritten wird, erhält der Anleger den Betrag des eingebauten Bonus-Levels zum Laufzeitende. Auch dann, wenn sich der Basiswert unterhalb dieses Bonus-Levels befindet.
Anhand des in der Abbildung 1 dargestellten Auszahlungsprofils wird dieses Prinzip deutlich. Gewählt wurde ein fiktives Bonus-Zertifikat mit einer festgesetzten unteren Barriere bei 70,00 Euro und einem oberen Bonus-Level bei 140,00 Euro. Der Kursstand des Basiswertes zum Laufzeitende wird durch die blaue Linie gekennzeichnet, die Entwicklung des Bonus-Zertifikates zu diesem Zeitpunkt entspricht der roten Linie. Vereinfacht soll angenommen werden, dass der Basiswert die bei 70,00 Euro liegende Barriere bis zum Laufzeitende nicht erreicht oder unterschritten hat und der Bonusmechanismus dementsprechend noch intakt ist. In diesem Fall erfolgt, unabhängig davon, wo der Basiswert zwischen 70,00 Euro und 140,00 Euro steht, eine Auszahlung bei Fälligkeit des Zertifikates von 140,00 Euro. Befindet sich der Basiswert über dem Bonus-Level von 140,00 Euro, wird der Wert des Zertifikates zum Laufzeitende dem Wert des Basiswertes entsprechen. Der Anleger kann also unbegrenzt profitieren. Steht der Basiswert hingegen unter 70,00 Euro, in diesem Fall erlischt der Bonuseffekt, dann erfolgt auch eine Auszahlung des Zertifikates mit dem entsprechenden Wert unter 70,00 Euro. Das Bonus-Zertifikat verfällt allerdings nicht, wenn die Barriere berührt oder unterschritten wird. Wenn sich der Basiswert innerhalb der Laufzeit anschließend wieder erholen kann, steigt auch das Bonus-Zertifikat entsprechend an. Das Halten der Position ist dann gegenüber einem Direktinvestment aber nicht mehr sinnvoll, da der durch die Möglichkeit der Bonus-Zahlung erhaltene Vorteil erlischt. Gegebenenfalls erfolgt dann auch eine direkte Rückzahlung in Form der Aktien.
Drei Szenarien der Auszahlung zum Laufzeitende sind dementsprechend möglich:
- Wird die Barriere während der Laufzeit nicht berührt und der Basiswert steht über dem Bonus-Level, erfolgt die Rückzahlung zum Kurs des Basiswertes.
- Wird die Barriere während der Laufzeit nicht berührt und der Basiswert steht unter dem Bonus-Level, erfolgt die Rückzahlung in Höhe des Bonus-Levels.
- Wird die Barriere während der Laufzeit berührt, erfolgt eine Rückzahlung zum Kurs des Basiswertes.
Um diesen Bonus-Mechanismus zu finanzieren, behält der Emittent die auf den Basiswert entfallenden Dividenden ein. Der Anleger in einem Bonus-Zertifikat erzielt eine Rendite also ausschließlich anhand der Kursentwicklung. Aus diesem Grund ist ein Halten des Zertifikates nach Erreichen der Barriere auch nicht mehr sinnvoll, da der Vorteil des Bonus entfällt und die Dividenden ebenso.
Anbei der Link zur weitergehenden Erklärung dieses Anlagezertifikatetyps.
Bitte hier klicken, um den Wissensbereich von GodmodeTrader.de zum Thema Anlagezertifikate zu laden.
Mit besten Grüßen,
Ihr Marko Strehk - Experte für Anlagezertifikate bei GodmodeTrader.de
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