TUI setzt Hapag-Lloyd-Verkauf fort
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Hannover (BoerseGo.de) - Ungeachtet der Einwände des Großaktionärs John Fredriksen will der Reisekonzern TUI den Trennungsprozess von der Containerschifffahrt weiter planmäßig fortsetzen. Eine erste Auswertung unverbindlicher Angebote ist für Mitte August vorgesehen, teilte das Unternehmen am Freitag anlässlich der Aufsichtsratssitzung am Vortag mit. Erst nach Vorliegen verbindlicher Kaufangebote im Herbst könnten die verschiedenen Möglichkeiten der Trennung (Verkauf, Merger oder Spin-off) abschließend bewertet werden, um dann nach sorgfältiger Abwägung im Sinne aller Aktionäre zu entscheiden.
Den von Fredriksen geforderte Spin-off sieht der Aufsichtsrat kritisch. Ein Spin-Off würde zwingend den Rückkauf von Anleihen der TUI AG im Umfang von mehr als 2 Milliarden Euro voraussetzen. Die daraus folgenden Bilanz- und Finanzierungsstrukturen hätten nicht nur nachhaltig negative Auswirkungen auf die Bonität beider entstehenden Gesellschaften. Im gegenwärtigen Marktumfeld für Finanzierungen wäre die durch einen Spin-off erforderlich werdende Refinanzierung beider Gruppen ohne Kapitalerhöhung auch praktisch kaum durchführbar. Aus derzeitiger Sicht würde ein Spin-off daher Werte vernichten und läge damit nicht im Interesse der Aktionäre.
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