TUI: Neuer Streit mit Großaktionär Fredriksen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Beim Reisekonzern TUI bahnt sich offenbar ein neuer Konflikt mit dem Großaktionär John Fredriksen an. Der norwegische Großreeder John Fredriksen hat nach Informationen des "Handelsblattes" ein Angebot ausgeschlagen, einen eigenen Vertreter in den Aufsichtsrat des Tourismuskonzerns TUI zu entsenden. "Richtig ist, dass der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrates ein solches Angebot gemacht hat", bestätigte ein TUI-Sprecher gegenüber der Wirtschaftszeitung. "Wir sind überrascht, dass Herr Fredriksen dieses Angebot nicht wahrgenommen hat."
TUI sieht ihre Offerte als Friedensangebot an den Großaktionär. Fredriksen dagegen bezeichnet den Vorschlag als fadenscheinig. TUI habe ihm am 23. März ein Aufsichtsratsmandat angeboten. Die Bedingung sei jedoch gewesen, dass Fredriksen dies nicht selbst wahrnehme, berichtet das "Handelsblatt". Außerdem habe man ihm für die Benennung eines Vertreters nur drei Tage Zeit gelassen. "Das kann man wohl nicht als ernsthaftes Angebot bezeichnen", sagte ein Sprecher von Fredriksen dem "Handelsblatt".
Fredriksen hatte 2008 vergeblich versucht, den Vorstand und Aufsichtsrat der TUI auf der Hauptversammlung abzuwählen. Der Norweger warf TUI-Chef Michael Frenzel massives Missmanagement vor und erhob auch schwere Anschuldigungen gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Krumnows.
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