Kommentar
16:10 Uhr, 19.08.2019

Trump-Berater: Fortsetzung des Bullenmarktes ist garantiert!

"Ich kann Ihnen mit Sicherheit sagen, dass wir bis 2020 und darüber hinaus eine starke Wirtschaft mit einem Bullenmarkt haben werden", sagte Trumps Handelsberater Peter Navarro am Wochenende in einem Fernsehinterview.

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Peter Navarro, Trumps Berater in Handelsfragen, rechnet felsenfest mit einer Fortsetzung des starken Wirtschaftswachstums in den USA und mit weiter steigenden Aktienkursen. "Bevor ich ins Weiße Haus kam, habe ich den größten Teil von 20 Jahren damit verbracht, Konjunktur- und Börsentrends vorherzusagen, und ich kann Ihnen mit Sicherheit sagen, dass wir bis 2020 und darüber hinaus eine starke Wirtschaft mit einem Bullenmarkt haben werden", sagte Navarro in einem Interview mit ABC News am Sonntag.

Navarros Optimismus basiert vor allem auf der Hoffnung, dass Notenbanken und Regierungen weltweit Maßnahmen ergreifen werden, um die Konjunktur zu stützen: "Erstens wird die Federal Reserve (...) die Zinsen deutlich senken. Das wird unsere Investitionen direkt unterstützen. Es wird unseren Exporten indirekt durch einen Währungseffekt helfen. Zweitens hat die Europäische Zentralbank nachdrücklich signalisiert, dass sie im Begriff sind, eine sehr aggressive Runde der geldpolitischen Lockerung einzuleiten, die nicht nur zur Belebung der europäischen Wirtschaft, sondern auch zur Steigerung der Exportnachfrage beiträgt. Ich denke, China wird eine zweite Runde fiskalischer Anreize beschließen."

Navarro verwies außerdem darauf, dass der US-Kongress, falls er sich über die Parteipolitik erhebe, Anfang Oktober das neue Handelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada verabschieden könnte. "Dies ist ohne Übertreibung, das größte Handelsgeschäft aller Zeiten. Es wird uns auch Hunderttausende von Arbeitsplätzen und Wachstumspunkte einbringen", sagte Navarro.

Angesichts der Invertierung der Zinsstrukturkurve zeigte sich Navarro nicht besorgt. Technisch betrachtet sei die Kurve nicht invers, sondern nur flach. Außerdem sei die Abflachung der Zinsstrukturkurve auf Umstände zurückzuführen, die eigentlich positiv zu werten seien. "Wir haben die stärkste Wirtschaft der Welt. Geld fließt hier her wegen unseres Aktienmarktes. Es kommt auch hierher, um möglichst hohe Renditen auf dem Rentenmarkt zu jagen. Das heißt, wenn ausländisches Geld hereinkommt, treibt es die Kurse von Anleihen in die Höhe und die Renditen nach unten. Das glättet die Kurve."

In der Vergangenheit hatte US-Präsident Donald Trump den Erfolg seiner Präsidentschaft immer wieder selbst mit steigenden Kursen am Aktienmarkt verknüpft. Die Zuspitzung des Handelskonflikts mit China hat allerdings zuletzt die Stimmung deutlich belastet. Das "Wall Street Journal" sprach sogar von einer "Navarro-Rezession", weil die verfehlten Ratschläge des China-Gegners Peter Navarro die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnten. Navarro selbst wies dies im Interview entschieden zurück.

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Die jüngste Verschiebung neuer China-Zölle begründete Navarro wie zuvor bereits Trump mit dem Weihnachtsgeschäft. Der Kauf von Waren für das Weihnachtsgeschäft aus China sei bereits fest vereinbart, sagte Navarro. Die Unternehmen hätten nicht die nötige Zeit, ihre Produktion noch vor Weihnachten umzustellen.

Auf die Frage, ob er optimistisch für einen Handelsdeal mit China sei, sagte Navarro: "Ich bin optimistisch, dass der Präsident das Richtige für Amerika tun wird und dass wir einige ernste strukturelle Probleme mit China haben, die wir angehen müssen", so Navarro.

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  • gebu
    gebu

    Rally is safu

    08:55 Uhr, 20.08.2019
  • Lumpazi
    Lumpazi

    Tourette...rette...rette...rette...rette

    23:11 Uhr, 19.08.2019
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    „Trump-Berater: Fortsetzung des Bullenmarktes ist garantiert!“

    Da ist die Frage erlaubt, What a Cigarro smokes Navarro? Es muss sich um ein verdammt gutes Kraut handeln. Wahrscheinlich teilt er die Marke mit Trump.

    Offensichtlich brennt den Mächtigen dieser Welt der Kittel. China frisiert seine Zinslandschaft, Trump fordert erstmals in seiner Präsidentenlaufbahn QE ( Weil die endgeile US-Wirtschaft vor Kraft kaum laufen kann.) und unsere Bundesregierung will 50 Milliarden in die Hand nehmen um im Falle eines Falles die Wirtschaft zu stützen.

    21:32 Uhr, 19.08.2019
  • hochdietassen
    hochdietassen

    ...Dummschwätzer und immer wieder diese maßlosen Übertreibungen wie "fantastisch" und "bestes aller Zeiten" usw. ... ich kann es nicht mehr hören! Und irgendwann knallts dann - und nicht nur an den Börsen - aber dann wird es keiner von diesen egoistischen Lügnern gewesen sein!

    20:04 Uhr, 19.08.2019
  • DayAfter
    DayAfter

    .....und es kommt doch anders als man denkt. Trump weiss dass er die Wahlen verliert wenn die Börsen kollabieren. Das abwärts Potenzial war in den letzten 100 Jahren noch nie so gross. Die Taktik ist solange wie möglich die Monster Blase befruchten, bis die US Wahlen in trockenen Tüchern sind.

    19:05 Uhr, 19.08.2019
  • wolp
    wolp

    Das ist flach....

    18:34 Uhr, 19.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Man sieht an den Zinsen in welchem Zustand das Gesamtsystem ist. Mit dem Wegfall des Zines verliert Geld endgültig seinen Wert. Unternehmen werden künstlich und ohne Risiko am Leben gehalten. Es gibt somit auch keinen Grund mehr Geld in dieses System zu stecken. Gold hat in allen Währungen außer dem USD bereits ein ATH erreicht. Wenn man will kann man weiter in dieser Blase leben, - bis es eben knallt.

    17:55 Uhr, 19.08.2019
  • grinder1337
    grinder1337

    wow so viele lügen in einem kurzen satz bekommt ja nicht mal t-rump hin. hut ab

    17:41 Uhr, 19.08.2019
  • wizardmw
    wizardmw

    Ehrlich gesagt, ich mag das Gesülze von Trump und Co. gar nicht mehr hören, genau wie Merkel Draghi und Co. Wir werden nur noch verarscht im grossen monetären Superbowl und sollen die Zeit der illusorischen Supershow noch genießen und derweilen schon mal die wahren Werte still und leise bunkern.....

    17:17 Uhr, 19.08.2019
  • Gänseblümchen
    Gänseblümchen

    solange der Dax im 4 h LB die 11778,50 nicht rausnimmt geht der übrigens nirgendwo hin

    17:16 Uhr, 19.08.2019

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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