Triathlon-Zertifikat: Der Dreikampf wird am Schluss entschieden

Eine ausreichende Diversifikation ist der entscheidende Faktor für die Risikoreduzierung eines Investmentdepots. Denn wenn eine Anlageklasse, beispielsweise Aktien, nicht mehr so gut läuft, können mögliche Verluste daraus durch andere Positionen, etwa im Immobilienbereich, kompensiert werden. Das Problem: Das Market Timing muss stimmen. Denn wann ist der beste Zeitpunkt um Umschichtungen vorzunehmen?

Dieses Problem löst das Zertifikat der Sparkasse 1822 in Zusammenarbeit mit Barclays Capital, wobei das Konzept selbst von anderen Emittenten unter dem Namen „Rainbow“ bereits erfolgreich im Markt platziert wird.

Das empfohlene Produkt investiert in ein Portfolio, bestehend aus einer Aktien-, Rohstoff- und Immobilien-Komponente. Am Ende der Laufzeit wird diejenige Position, die am besten abgeschnitten hat, am höchsten gewichtet. Das heißt, der Anleger wird bei Fälligkeit so gestellt, als hätte er schon zu Anfang gewusst, welcher Index die beste Performance einbringen wird. Der Aktiensektor wird dabei durch den Dow Jones EURO STOXX 50 repräsentiert. Die Rohstoffe werden durch den Dow Jones-AIG Commodity Index abgebildet. Für den Immobilienmarkt geht der FTSE EPRA/NAREIT Euro Zone Preis Index an den Start. Alle drei Monate wird die Performance der drei Indizes gemessen und zu Durchschnittwerten verarbeitet. Am Ende der Laufzeit im Januar 2012 wird dann der beste Index mit 80 Prozent gewichtet. Die beiden nachfolgenden Basiswerte gehen mit jeweils 10 % in die Berechnung mit ein.

Der Börse Go Tipp:
Das Triathlon-Zertifikat wurde am 25.01.2006 zu 1000 Euro aufgelegt und bietet Anlegern nicht nur eine Streuung des eingesetzten Kapitals in verschiedene Anlageklassen sondern auch einen 100igen Kapitalschutz. Es legt darüber hinaus den Schwerpunkt auf die Position, die am besten gelaufen ist und somit entscheidet sich erst am Schluss der Laufzeit, welche Disziplin den Dreikampf gewonnen hat.

Quelle: Boerse-Go.de