Analyse
16:56 Uhr, 25.03.2014

Trendwende beim Euro?

Der Höhenflug des Euro ist seit vergangener Woche gestoppt, der japanische Yen ist wieder festgefahren und der kanadische Dollar erreichte neue Jahrestiefs. Was ist sonst noch passiert am Devisenmarkt?

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3775 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3775 $ (FOREX)

Einen gehörigen Dämpfer erhielten in der vergangenen Woche die Euro-Bullen, die FED Sitzung am 19. März beflügelte den US-Dollar und ließ EUR/USD deutlich zurücksetzen. Jetzt erholt sich die Gemeinschaftswährung von diesem Rückschlag, der isoliert betrachtet noch kein charttechnisches Porzellan zerschlagen hat. Bislang sehen wir lediglich einen bullischen Pullback an den EMA50 (blau) und die am 6. März gebrochene, langfristige Abwärtstrendlinie. In diesem Preisbereich sollte eine Stabilisierung stattfinden und idealerweise die nächste Aufwärtswelle starten. Oberhalb von 1,40 USD wird eine Rallyfortsetzung bis 1,44 USD möglich. Anbei der Tageschart von EUR/USD:

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    FOREX

Das britische Pfund präsentiert sich im März schwach gegenüber dem US-Dollar, die seit Mitte Februar andauernde Korrektur wird ausgedehnt. Dabei fällt GBP/USD bis an die Unterkante seines mehrmonatigen Aufwärtstrendkanals zurück. Zusammen mit dem EMA90, der bereits in den letzten Monaten gute Unterstützung bot, könnte sich hier nun ein unterer Umkehrpunkt ausbilden. Für bullische Aussichten müsste das Währungspaar aber wieder über 1,6620 USD klettern, dann können das Hoch bei 1,6822 und der Widerstandsbereich des 2009er Hochs bei 1,7040 - 1,7060 USD erreicht werden. Kurzfristige Absicherungen bieten sich unterhalb von 1,6430 - 1,6440 USD an, ein Rückfall per Tagesschluss darunter würde Abgaben in Richtung 1,6200 - 1,6260 USD einleiten.

GBP/USD
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Stabil hält sich der Euro gegenüber dem Pfund auf erhöhtem Kursniveau. Hier sehen wir nach einem schwachen Jahr 2013 eine kleine Bodenbildung in 2014, welche dem Währungspaar EUR/GBP jetzt weiteres Erholungspotenzial in Richtung 0,8460 - 0,8470 und später 0,8585 GBP eröffnet. Tiefer als 0,8260 GBP sollten durchaus mögliche Rücksetzer jetzt idealerweise nicht mehr gehen, um den bullischen Ansatz nicht zu gefährden.

EUR/GBP
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Weiterhin stark, auch wenn mit abgeschwächter Aufwärtsdynamik, präsentieren sich die ozeanischen Währungen australischer Dollar und Neuseelanddollar. Beide notieren im Bereich der Jahreshochs gegenüber dem US-Dollar. Das Währungspaar NZD/USD holt dabei Schwung für eine weitere Aufwärtswelle bis zum 2013er Hoch bei 0,8676 und darüber 0,8842 USD. Unklar ist dabei, ob es noch zu einem bullischen Rücksetzer bis zur potenziellen Kaufzone bei 0,8400 - 0,8440 USD kommen wird. Erst ein signifikanter Rückfall unter 0,8380 USD würde hier das bullische Chartbild vorübergehend neutralisieren.

NZD/USD
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Keine neuen Signale zeigen sich beim Euro und dem US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen. Der Höhenflug der ersten Märzhälfte ist bei EUR/JPY verpufft, nach einem Rücksetzer an den EMA50 läuft jetzt eine Stabilisierungsphase. Idealerweise springt das Währungspaar vom aktuellen Kursniveau aus in Kürze wieder nach oben und klettert in Richtung der Hochs aus 2013. USD/JPY zeigt sich noch gefangen in der mehrmonatigen Seitwärtsrange und ohne Impulse. Weiterhin wäre ein Ausbruch über 103,00 JPY für erste Signale an die Bullen notwendig. Innerhalb der Seitwärtsrange besteht akut kein Handlungsbedarf.

EUR/JPY
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USD/JPY
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Ein sehr bullisches Chartsetup zeigt sich beim US-Dollar gegenüber dem kanadischen Dollar, hier ist in der vergangenen Woche der Ausbruch aus einem Dreieck innerhalb des mittelfristigen Aufwärtstrends gelungen. USD/CAD erreichte den höchsten Kursstand seit Juli 2009 und konsolidiert jetzt auf hohem Niveau. Eine weitere Aufwärtswelle sollte folgen, Ziele liegen kurzfristig bei 1,1400 - 1,1450 und später bei 1,1700 - 1,1800 CAD.

USD/CAD
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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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