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11:15 Uhr, 16.03.2004

Trend nach Renditefonds verstärkt sich

Der Trend nach reiner Renditeorientierung am Markt für Schiffsbeteiligungen verstärkt sich. Nach erfolgreicher Platzierung eines ersten Fonds legt das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds mit dem LF-Flottenfonds II bereits das zweite Produkt auf, das Anlegern eine Kombinati-on an hoher Sicherheit und Ausschüttung bietet. Der LF-Flottenfonds II bietet, wie auch sein bereits geschlossener Vorgänger, eine vorgesehene jährliche Ausschüttung von 7,0 % p.a., die in Zukunft weitgehend steuerfrei sein soll. Im ersten Jahr 2004 wird die Ausschüttung gemäß Prospekt bereits bei 6,5 % liegen.

Interessant sei der Dachfonds vor allem für Anleger, die über Einkommen verfügen, die keiner hohen Steuerprogression unterliegen. Bezieher von Renten und Pensionen sehen in dem Konzept eine interessante laufende Ausschüttung auf einen teilweisen Einsatz ihres Vermögens. "Anleger, bei denen zum Beispiel Kapital-Lebensversicherungen frei werden, können bei einem Engagement eine interessante Rendite erhalten, mit der sie ihren laufenden Verpflichtungen nachkommen, ohne ihr Vermögen anzutasten", so der Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Teichert. Auch im Erbschafts- oder Schenkungsfall bilden Beteiligungen an dem LF-Flottenfonds II eine interessante Variante. Da die Beteiligung in den genannten Fällen auf der Grundlage von niedrigen Buchwerten bemessen wird, ergeben sich niedrige bzw. häufig gar keine Steuern, hieß es.

Der LF-Flottenfonds II ist an insgesamt fünf Schiffen beteiligt, darunter zwei Voll-Containerschiffe, zwei Produkten-Chemikalientanker sowie ein Produkten-Tanker, die alle bei bonitätsstarken Reedern, darunter die AP Moeller Maersk Group, die CST Chemikalien-Seetransport und der Reederei Thomas Schulte, gut beschäftigt sind. Der Dachfonds beteiligt sich mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 7,235 Mio. Euro jeweils als stiller Beteiligter und erhält so eine bevorrechtigte Eintragung im Schiffsregister. Der Vorrang vor den Kommanditisten der jeweiligen Schiffsbeteiligungsgesellschaften bleibt auch dann erhalten, wenn der vorgesehene Wechsel der fünf Schiffe zur Tonnagesteuer erfolgt ist. Nach dem Wechsel zur Tonnagesteuer sind die Ausschüttungen nahezu steuerfrei, da die jeweiligen Schiffe nicht mehr der Ertragsbesteuerung unterliegen, sondern nach der pauschalen und vergleichsweise geringfü-gigen Tonnagesteuer besteuert werden. Insgesamt sind während der Laufzeit bis zu 205 % Aus-schüttungen vorgesehen.

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