Toshiba und IBM Japan: Bluetooth Venture

Das gemeinsame Bluetooth Venture soll die Markteinführung von Bluetooth-fähigen Geräten in Japan beschleunigen. Das neue Unternehmen wird sich Unternehmensangaben zufolge zu 80,5 % in Besitz von Toshiba, zu 10 % in den Händen von Taio Yuden befinden und zu 9,5 % IBM Japan gehören. Die weltweite Produktion von Bluetooth-Produkten, wie Mobilfunkgeräte, wird lt. Toshiba im Jahr 2001 93 Mio. Geräte betragen, in 2002 auf 250 Mio. Einheiten und in 2005 auf 700 Mio. Geräte geschätzt.

Laut einer Studie der Allied Business Intelligence wird es im Jahre 2005 schätzungsweise 1.4 Milliarden Geräte geben, die mit der neuen Bluetooth-Technologie ausgestattet sein werden. Mit Bluetooth können Geräte im Bereich von Personal Area Networks über Radiowellen miteinander kommunizieren. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig - angefangen von Mobilfunktelefonen, PCs bis zu Handhelds. So könnte Bluetooth in bis zu 17 unterschiedliche Marktsegmente eindringen, so die Studie.

Bluetooth wird daher nicht bloss im Bereich der Mobilfunktelefone eine Rolle spielen. Im Jahr 2005 dürfte der Anteil der Mobilfunkgeräte am gesamten Bluetooth-Geräte-Markt nur noch 47 % betragen. 2002 sollen es noch 65 % sein, so ABI.

Vor allem in den Konsumelektronikgeräten des täglichen Lebens wird Bluetooth dann nicht mehr wegzudenken sein. Die hohe Nachfrage nach den Bluetooth-Lösungen wird diese dann auch deutlich günstiger machen - Experten von ABI rechnen damit, daß bis 2003 die Bluetooth-Bauteile unter 5 Dollar zu haben sein werden.

Die ersten Geräte mit Bluetooth werden im 4. Quartal diesen Jahres auf den Markt kommen.