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adidas: Sportlicher Depotwert
Übernahmen und Beteiligungen sind ein heißes Eisen am DAX. Nachdem nun aber Porsche die Anleger enttäuschte, als es ankündigte, sich unter dem aktuellen Aktienkurs an Volkswagen zu beteiligen, rücken neuen Werte in den Anlegerfokus. Heute erregte adidas die Anlegergemüter.
Der Gründer der britischen Marke Sports Direct und Großaktionär von adidas Mike Ashley hat 3% der Aktien des deutschen Sportartikelherstellers erworben. Mike Ashleys Bekenntnis zu adidas sei wegen seiner Kenntnisse über den britischen Markt besonders nennenswert. Der britische Markt sei der am meisten umkämpfte Markt in Europa und sei vor allem für Reebok eine Herausforderung.
Analysten sehen Kurspotenzial
Merrill Lynch ist begeistert und hob die adidas-Aktie von “Neutral” auf “Buy an. Der Titel verteuerte sich heute an der Börse um 3,9% auf 40,66 Euro. Merrill Lynch sieht von diesem Niveau weiteres Kurspotenzial bis 47 Euro, was immerhin rund 17% über dem aktuellen Kurs liegt. Die jüngsten Kommentare von Nike und Foot Locker ließen zudem auf eine bessere Nachfrageentwicklung in Europa schließen und auch von den Olympischen Spielen in Beijing dürften positive Effekte sowohl auf adidas als auch auf Reebok ausgehen, heißt es.
Calls auf adidas gesucht
Scheine, die steigende adidas-Kurse mit einem Hebel nachbilden, waren heute besonders gesucht. Gekauft wurde „DB243F“, ein Call Optionsschein mit Basispreis 40 Euro und Laufzeit bis zum 17. Dezember dieses Jahres. Der Schein mit Hebel 10 stieg heute um rund 18%.
US-Wirtschaftsdaten Resumé
Das Conference Board gab heute die Ergebnisse der monatlichen Umfrage zum amerikanischen Verbrauchervertrauen bekannt. Demnach ist der Headline Index im Berichtsmonat März auf 107,2 nach 112,5 Punkten gefallen. Während die Lagekomponente leicht ansteigen konnte, gab die Erwartungskomponente deutlich nach.
„Die pessimistischen Prognosen wurden noch leicht unterboten“, interpretiert die Nord/LB die Daten. „Der Indikator gab letztendlich aber von einem 6-Jahreshoch nach und liegt weiterhin über dem Durchschnitt der letzten Jahre, so dass das Absacken keinesfalls überbewertet werden sollte.“
Die Analysten sehen vor allem die in den vergangenen Wochen zwischenzeitlich stark zugenommene Verunsicherung an den Aktienmärkten, die Diskussionen über die Labilität des amerikanischen Immobilienmarktes und den zwischenzeitlich gestiegene Ölpreis als Ursache für den Rückgang des Verbrauchervertrauens.
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