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E.ON einigt sich mit Enel und Acciona
Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON hat eine Einigung mit Enel und Acciona erzielt. Gemäß der heute unterzeichneten Vereinbarung wird E.ON das auf den Erwerb einer Mehrheit an Endesa gerichtete Übernahmeangebot nicht vollziehen. Das heißt, E.ON wird die angebotenen Aktien bei einer Annahmequote von weniger als 50 Prozent nicht übernehmen und auch in den kommenden vier Jahren kein erneutes Übernahmeangebot für Endesa machen.
Die Nachricht löste bei den Aktien des Stromerzeugers heute eine Kursrallye aus. Die Aktien stiegen um fast 6% auf 108,20 Euro und setzten sich damit an die Spitze der Liste der Kursgewinner am DAX. Der Aktie kam dabei ein Sprung des DAX-Index über die psychologisch wichtige Marke von 7000 Punkten zu Gute. Der Index schloss 1,5% im Plus bei 7045 Punkten.
Analysten sehen weitere Kurssteigerungen bei E.ON
Die Analysten der Credit Suisse bestätigten ihre Empfehlung „Buy“ für die E.ON-Aktie und das Kursziel von 120 Euro. Die Credit Suisse wertet den Rückzug bei Endesa aus mehreren Gründen positiv:
1. Durch den Abschluss der Endesa Übernahmeschlacht würde der Risikoabschlag auf den Aktienkurs in Höhe von etwa 10 Euro je Aktie wegfallen.
2. Das Beteiligungspaket, das E.ON im Gegenzug für den Verzicht auf eine Minderheitsbeteiligung erhalten werde beurteilen die Analysten als attraktiv. Es enthalte Energieaktivitäten in Spanien, Italien, Frankreich, Polen und der Türkei. Die Bewertung von 10 Milliarden Euro halten die Analysten ebenfalls für angemessen.
3. Der Verzicht lasse E.ON außerdem finanziellen Spielraum für Aktienrückkäufe oder eine höhere Dividende.
Anleger greifen bei gehebelten E.ON-Scheinen zu
An der Smart Trading Plattform der Deutschen Börse AG waren heute zahlreiche gehebelte Scheine auf die Aktien von E.ON gefragt. Besonders aufgefallen war ein Call Optionsschein mit der WKN „CG11QF“, emittiert von Citigroup. Der Basispreis des Optionsscheins, der heute um rund 13% an Wert gewann, liegt bei 114,78 Euro.
Noch stärker gehandelt wurde der Knock-out-Call mit der WKN „DB866X“. Das Produkt, das um über 16% an Wert gewann, hat keinen Stop-Loss und verfällt wertlos, wenn die E.ON-Aktie die Marke von 95 Euro erreicht oder unterschreitet.
US-Daten Resumé
Mehr Amerikaner als erwartet unterzeichneten im Februar Kaufverträge für bereits bestehende Eigenheime, als zunächst erwartet. Das half, die Angst vor einer weiteren Eintrübung des Immobilienmarktes in den USA zu lindern. Der Index wird als Frühindikator betrachtet, da er Geschäftsabschlüsse, die erst in der Zukunft stattfinden, erfasst. Die Vertragsabschlüsse stiegen im Februar an, obwohl der Monat einer der kältesten in der Geschichte der USA war.
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