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14:01 Uhr, 19.11.2003

Top-Stories vom Mittwochmittag

AT&T Wireless entlässt 3000 Mitarbeiter

Der amerikanische Mobilfunkriese AT&T Wireless will mehr als 10 Prozent seiner Belegschaft entlassen. Dies meldete gestern das Wall Street Journal. Rund 3000 Mitarbeitern werde im neuen Jahr gekündigt werden. Ein Teil der Services im Bereich Technologie und Informationsdienste werde nach Indien ausgelagert. Dabei sei man zur Zeit in Verhandlungen mit verschiedenen Dienstleistern. Zitierte Personen aus dem Unternehmensbereich hätten dargelegt, der amerikanische Mobilfunker habe sein bestehendes Kostensenkungspotential durch Outsourcing noch längst nicht ausgeschöpft.

Die Aktie schloss in New York gestern 0,3 Prozent im Minus bei 6,61 Dollar.

GE spaltet Finanzsparten ab

General Electric will sowohl seine Baufinanzierungssparte als auch das Geschäft mit Lebensversicherungen abspalten. Die beiden Bereiche sollen zusammengelegt und unter dem Namen Genworth Financial im neuen Jahr an die Börse gebracht werden. Im Zuge der Neuemission werde man dann 30 Prozent des neuen Finanzkonzerns platzieren, dessen Buchwert laut GE bei 10 Milliarden Dollar liegt.

GE-Chef Jeffrey Immelt legte heute dar, man habe die Finanzmittel, die für den Versicherungsbereich zur Verfügung stehen, damit "limitiert". Genworth werde ein eigenständiges Unternehmen sein, das auch eigene Strategien verfolgen könne.

Die Titel von General Electric konnten sich heute dank einer Kaufempfehlung von Merrill Lynch entgegen dem Markttrend um 2,27 Prozent auf 28,44 Dollar verbessern. Nachbörslich legt die Aktie um weitere 0,39 Prozent auf 28,55 Dollar zu.

Network Appliance: Gewinn verdreifacht

Networks Appliance haben im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 48,4 Millionen Dollar erzielt. Damit hat der Spezialist für Dateienverwaltung dreimal soviel Geld verdient wie im Vorjahr, als nur 15,8 Millionen Dollar erwirtschaftet werden konnten. Die Umsätze kletterten von 215 auf 275 Millionen Dollar.

Die Zahlen lagen laut Thomson First Call innerhalb der Analysten-Erwartungen. Zahlreiche Anleger nehmen dies nun offenbar zum Anlass, ihre Gewinne mitzunehmen. Die Titel, die im Handelsverlauf bereits 3,66 Prozent auf 23,43 Dollar abgegeben haben, verloren nachbörslich weitere 4,91 Prozent auf 22,28 Dollar.

Guidant bestätigt Guidance für 2003 & 2004

Das Medizintechnik-Unternehmen Guidant hat seine Guidance für ein EPS von $2.36-$2.41 und einen Umsatz zwischen $3.68-$3.72 Milliarden im Jahr 2003 bestätigt. Im Jahr 2004 rechnet das Unternehmen mit einem EPS zwischen $2.40-$2.55 und einem Umsatz zwischen $3.75-$3.95 Milliarden. Analysten rechneten 2003 und 2004 mit einem EPS von $2.39 respektive $2.27.

Die Aktie ging am Dienstag bei $52.58 aus dem Handel.

US-Telko meldet starken Gewinnanstieg

Qwest Communications präsentiert für das dritte Quartal einen Gewinn von $1.83 Milliarden oder $1.05 je Aktie nach einem Verlust von $123 Millionen oder 7 Cents im Vorjahr. Grund für den starken Gewinnanstieg war ein Sondererlös von $2.5 Milliarden, der aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs QwestDex resultierte. Das in Denver ansässige Kommunikations-Unternehmen meldete einen operativen Verlust von $523 Millionen, nach einem Gewinn von $76 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz schrumpfte um 5.4% auf $3.57 Milliarden. Grund für den Umsatzrückgang sei der hohe Wettbewerbsdruck in den Bereichen lokale Telefoniedienste und Mobilfunk-Services. Analysten rechneten mit einem Umsatz von $3.63 Milliarden.

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