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11:21 Uhr, 08.12.2011

Tokio Stock Exchange und Korea Exchange wollen enger zusammenarbeiten

Tokio/Seoul (BoerseGo.de) – Die Börsen Tokyo Stock Exchange (TSE) und Korea Exchange wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten. Ein entsprechendes Memorandum of Understanding (MOU) wurde bereits unterzeichnet, wie beide Unternehmen am heutigen Donnerstag mitteilten.

Basierend auf dem Memorandum sollen in einem ersten Schritt in Zukunft Wertpapierkurse beider Börsen gemeinsam auf den jeweiligen Websiten veröffentlicht werden. Außerdem soll eine neue Infrastruktur den Zugriff auf die Märkte der anderen Seite erleichtern. Gemeinsame Listings von Derivaten sind ebenfalls geplant. Ziel ist es den Kapitalfluss zwischen beiden Märkten zu erhöhen.

„Mit dem weiteren Ausbau unserer Zusammenarbeit durch die Umsetzung einer breiten Palette von Maßnahmen, wollen wir den Marktzugang zwischen beiden Börsen verbessern und den Kapitalfluss zwischen Japan und Korea erhöhen. Wir sind überzeugt, dass dieser Schritt positiv zur weiteren Entwicklung beider Märkte beitragen wird“, so Atsushi Saito, Präsident und CEO der TSE Group.

An der TSE sind insgesamt über 2.200 Unternehmen gelistet. Die Marktkapitalisierung wurde im November 2011 mit über 3,3 Billionen Yen angegeben. An der Korea Exchange sind 1.800 Unternehmen gelistet. Die Marktkapitalisierung beläuft sich hier auf rund 1 Billion US-Dollar (Daten vom November 2011). Der Derivatemarkt der Korea Exchange weist zudem das höchste Handelsvolumen der Welt auf.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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