ThyssenKrupp - Zahlen 2001/2002
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Die ThysssenKrupp AG musste im Geschäftsjahr 2001/2002 einen Umsatzrückgang von 3 % auf 36,7 Mrd. Euro hinnehmen. Der überwiegende Teil des Umsatzes sei im Ausland erwirtschaftet worden. Der Auslandsumsatz lag bei 23,7 Mrd Euro, das entspricht 65% des Konzernumsatzes. Schwerpunkte waren die EU und Nafta mit Anteilen von 24% bzw. 25%. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag bei 762 Mio Euro, ohne Berücksichtigung von Veräußerungsgewinnen bei 419 Mio Euro (Vorjahr 1.117 Mio Euro, ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen 774 Mio Euro). Darin seien unter anderem Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 149 Mio Euro bei Automotive verkraftet. Nach Abzug der Steuern (175 Mio Euro) und der Gewinnanteile Dritter (33 Mio Euro) sowie des Impairmentaufwandes von 338 Mio Euro ergibt sich demnach ein Jahresüberschuß von 216 Mio Euro (665 Mio Euro). Das Ergebnis je Aktie liegt bei 0,42 Euro (1,76 Euro). Das normalisierte Ergebnis je Aktie liegt bei 0,48 Euro (1,05 Euro).
Der Aufsichtsrat ist in seiner Sitzung am 19. Dezember 2002 dem Vorschlag des Vorstands gefolgt, der Hauptversammlung zu empfehlen, eine Dividende von 0,40 Euro je Stückaktie auszuschütten. Damit würde die Ausschüttungsquote rund 95% vom Konzernjahresüberschuß betragen (Vorjahr 46%).
ThyssenKrupp geht trotz der weiterhin gedämpften Konjunkturerwartungen davon aus, daß sich das erste Halbjahr ähnlich entwickelt wie das zweite Halbjahr des vergangenen Geschäftsjahres. Für das zweite Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres lasse sich jedoch angesichts der Unsicherheiten in Konjunktur und Politik heute keine verläßliche Einschätzung vornehmen. Unter der Voraussetzung, daß diese Unwägbarkeiten aber nicht eintreten, strebe man für das Geschäftsjahr 2002/2003 eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses an. Ziel sei weiterhin das Erreichen eines Vorsteuerergebnis in Höhe von 1,5 Mrd Euro im Geschäftsjahr 2003/2004, so das Unternehmen.
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