Analyse
08:59 Uhr, 06.07.2018

THYSSENKRUPP – Vorstandsvorsitzender tritt zurück

Die ThyssenKrupp-Aktie scheint sich aus einer kritischen Situation retten zu könne. Kurzfristig blickt sie erst einmal wieder nach oben.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 21,490 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 21,490 € (XETRA)
  • Heinrich Hiesinger will seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender von ThyssenKrupp auflösen.
  • Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp will heute über das Rücktrittsgesuch von CEO Heinrich Hiesinger beraten.
  • Konzernbetriebsratschef Wilhelm Segerath warnt die Arbeitnehmer nach dem Rücktritt des ThyssenKrupp-Chefs Heinrich Hiesinger vor einer Zerschlagung und einem Ausverkauf des Industriekonzerns.

ThyssenKrupp musste in den letzten Wochen und Monaten deutliche Verluste hinnehmen. Diese spielten sich allerdings in einer übergeordneten Seitwärtsbewegung ab, die ihre Begrenzungen bei 26,43-27,05 EUR und 21,05-20,53 EUR. In der letzten Woche kam es zu einem kurzzeitigen Rückfall unter 20,53 EUR. Diese konnte aber schnell wieder wettgemacht werden. Gestern kletterte der Wert sogar über den gebrochenen Aufwärtstrend ab März 2018. Die Reaktion auf den Rücktritt von Heinrich Hiesinger fiel gestern im nachbörslichen Handel positiv aus. Heute Morgen behauptet die Aktie sich in der Vorbörse auf dem gestern erreichten Niveau. Aktuell notiert sie bei 22,20 EUR und damit über 3 % über dem gestrigen Tagesschlusskurs.

Die Aktie von Thyssen Krupp hat damit die Chance auf eine Erholung. Diese könnte zunächst einmal zu einem Anstieg in Richtung des Abwärtstrends seit Januar 2018 bei aktuell 23,59 EUR führen. Sollte ThyssenKrupp aber wieder unter 21,35 EUR abfallen, dann müsste mit einem Rückfall auf das letzte Tief bei 19,87 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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