ThyssenKrupp verbucht kräftigen Gewinneinbruch
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der massive Nachfrageeinbruch bei Stahl und Edelstahl sowie im Werkstoffhandel hat ThyssenKrupp im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (Oktober bis Dezember) stark zugesetzt. Nach einem deutlichen Ergebnisrückgang hat der Stahlkonzern weitere Stellenstreichungen angekündigt und einen eher düsteren Ausblick gegeben.
Wie ThyssenKrupp am Freitag mitteilte, sank der Umsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 6 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) brach um 63 Prozent auf 240 Millionen Euro ein. Ein ebenso starker Rückgang auf 163 Millionen Euro wurde beim Periodenüberschuss vor Anteilen Dritter verbucht. Der Gewinn je Aktie ging von 0,85 Euro auf 0,36 Euro zurück. Dies entspricht einem Rückgang um 58 Prozent. Damit hat ThyssenKrupp etwas besser abgeschnitten als von den Analysten erwartet worden war.
ThyssenKrupp erwartet für das Geschäftsjahr 2008/2009 einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang. Preis- und Mengenrisiken würden durch rückläufige Einkaufspreise nur teilweise kompensiert, so der Konzern. Für das zweite Quartal sei im Vergleich zum ersten Quartal noch einmal mit einem schwierigeren Geschäftsverlauf auszugehen. Für das zweite Halbjahr sei dann mit einer Geschäfts- und Ergebnisentwicklung "auf dem Niveau einer normalen Rezession" zu rechnen. Für das Geschäftsjahr 2009/2010 geht ThyssenKrupp von einer Stabilisierung des Geschäfts aus.
ThyssenKrupp kündigte weitere Stellenstreichungen an. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht ausgeschlossen, sagte ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz laut Medienberichten. Zudem wurden Produktionskürzungen angekündigt. Das Edelstahlwerk in den USA soll verschoben werden.
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