Analyse
08:40 Uhr, 04.07.2018

THYSSENKRUPP – Tanz auf der Rasierklinge

Die Aktie von ThyssenKrupp befindet sich in einer kritischen Situation. Bei weiterer Schwäche könnte es zu einem mittelfristigen Verkaufssignal kommen.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 20,840 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 20,840 € (XETRA)

Die Aktie von ThyssenKrupp startete nach einem Tief bei 12,56 EUR im Februar 2016 zu einer starken Aufwärtsbewegung und brach dabei über den Abwärtstrend seit dem Jahr 2008 aus. Anschließend kletterte die Aktie auf ein Hoch bei 24,33 EUR. Nach einer mehrwöchigen Konsolidierung kam es noch einmal zu einem Aufwärtsschub bis auf 27,05 EUR. Damit notierte sie kurzzeitig sogar über dem Widerstand bei 26,43 EUR, etablierte sich aber nicht darüber.

Die ganze Bewegung seit dem Hoch bei 24,33 EUR aus dem Dezember 2016 lässt sich als Seitwärtsbewegung einordnen. Die Begrenzungen liegen auf der Oberseite bei 26,43-27,05 und auf der Unterseite bei 21,05 bis 20,53 EUR. Man kann diese Bewegung auch als SKS-Trendwendeformation ansehen, wobei die Formation zwei Köpfe hätte. In der letzten Woche gab es nach dieser Interpretation einen Durchbruchsversuch durch die Nackenlinie, der aber nicht per Wochenschlusskurs gelang. Diese Nackenlinie verläuft aktuell bei 20,53 EUR. Allerdings schloss der Industriewert unterhalb des kurzfristigen Aufwärtstrends seit März 2018. Dieser Trend verläuft aktuell bei 21,36 EUR.

Sollte es zu einem Wochenschlusskurs unter 20,53 EUR kommen, dann ergäbe sich ein Verkaufssignal, das auf eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 16,57 und 15,60 EUR hindeuten würde. Sollte die Aktie allerdings über 21,36 EUR ausbrechen, wäre die gröbste Gefahr erst einmal ausgeräumt. Ein Anstieg bis 24,33 oder sogar bis 26,43-27,05 EUR wäre dann möglich.

ThyssenKrupp-Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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