Thyssenkrupp schreibt roten Zahlen - Prognose zum Teil gesenkt
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FRANKFURT (Dow Jones) - Thyssenkrupp hat nach erneuten Wertberichtigungen im Stahlgeschäft im Auftaktquartal (per Ende Dezember) rote Zahlen geschrieben und Teile der Prognose gesenkt. Operativ brach der Gewinn wie erwartet um die Hälfte gegenüber dem Vorjahr ein. Der Ruhrkonzern meldete ein bereinigtes EBIT von 84 Millionen Euro - das ist etwas mehr als von Analysten mit 81 Millionen erwartet. Der Umsatz fiel um 9 Prozent auf 8,18 Milliarden Euro zurück - erheblich deutlicher als von Analysten erwartet. Ihre Konsensprognose lag bei 8,5 Milliarden Euro.
Ein Gewinneinbruch im Stahlgeschäft und Verluste in der neuen Sparte Decarbon Technologies konnten durch Verbesserungen im Geschäft mit Autokomponenten und im Werkstoffhandel nur teilweise kompensiert werden. Netto und nach Anteilen Dritter stand wegen einer Wertberichtigung im Stahlgeschäft von rund 200 Millionen Euro ein Fehlbetrag von 314 Millionen Euro zu Buche, im Vorjahr hatte der Konzern noch 75 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet.
Thyssenkrupp rechnet deshalb im Gesamtjahr nur noch mit einem ausgeglichenen Nettoergebnis und nicht wie bisher mehr mit einem Überschuss im niedrigen bis mittel dreistelligen Millionenbereich. Angesichts der rückläufigen Mengen bei der Stahltochter Steel Europe und im Werkstoffhandel wurde auch das Umsatzziel gesenkt. Statt einer leichten Steigerung wird nun das Vorjahresniveau angepeilt. Die Prognosen zum bereinigten EBIT und zum Free Cashflow wurden bestätigt.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
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