Analyse
09:25 Uhr, 20.03.2018

THYSSENKRUPP – Hier geht es um Größeres

ThyssenKrupp befindet sich in keiner einfachen Situation. Die Aktie kämpft gerade darum, wichtige Unterstützungen zu halten.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 21,660 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 21,660 € (XETRA)

ThyssenKrupp brach im Dezember 2016 über den langfristigen Abwärtstrend seit dem Jahr 2008 nach oben aus. Dieser Ausbruch hätte eigentlich zu einer größeren Rally führen können. Unter einigen Schwierigkeiten gelang zumindest ein Anstieg auf 27,05 EUR.

Dort geriet die Aktie allerdings im Juli 2017 wieder unter Druck und fiel fast auf die Unterstützung bei 21,05 EUR zurück. Knapp darüber drehte der Industriewert zwar wieder nach oben, scheiterte aber danach am Widerstand bei 26,43 EUR und fiel erneut in den Bereich der Marke um 21,05 EUR zurück.

Die Bewegung seit dem Ausbruch über den langfristigen Abwärtstrend kann im Prinzip als SKS-Topformation gewertet werden. Nach der Verkündung der Zölle auf Stahl und Aluminium fiel ThyssenKrupp unter die Nackenlinie dieser SKS, erholte sich danach aber zügig wieder und notiert aktuell wieder leicht über dieser wichtigen Unterstützungslinie, die aktuell bei ca. 21,53 EUR liegt. Allerdings scheiterte die kleine Erholung bisher am EMA 200 21,91 EUR.

Für einen kleinen Befreiungsschlag müsste ThyssenKrupp diesen EMA 200 überwinden. Damit würde sich die Chance auf eine Erholung in Richtung 24,33 EUR oder sogar 26,43-27,05 EUR ergeben. Sollte die Aktie aber unter 20,67 EUR und damit auf ein neues Tief innerhalb der Abwärtsbewegung der letzten Wochen abfallen, müsste mit einer Verkaufswelle in Richtung 16,37 EUR gerechnet werden.

ThyssenKrupp-Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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