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08:08 Uhr, 21.07.2005

The Fantastic Corp plant Sanierungsmaßnahmen

Der Verwaltungsrat der The Fantastic Corp. hat eine Halbjahresrechnung per 30. Juni 2005 erstellen und durch die Revisionsstelle prüfen lassen. Dies gab das Unternehmen heute bekannt. Dieser Bilanz sei zu entnehmen, dass die Hälfte des Aktienkapitals nicht mehr durch die Aktiven gedeckt ist bzw. eine Unterbilanz (hälftiger Kapitalverlust) vorliegt, teilte das Unternehmen mit. Gemäss schweizerischer Rechtsordnung sei der Verwaltungsrat der The Fantastic Corp. daher verpflichtet, bei der Generalversammlung vom 16. August 2005 Sanierungsmassnahmen zu beantragen.

Der Verwaltungsrat werde der Aktionärsversammlung darum im Einklang mit der Revisionsstelle eine Kapitalherabsetzung als Sanierungsmassnahme dergestalt zur Abstimmung vorlegen, dass das Aktienkapital von bisher 3.838.386,30 CHF um 2.558.924,20 CHF auf 1.279.462,10 CHF durch Reduktion des Nennwertes jeder Aktie von 0,03 CHF um 0,02 CHF auf 0,01 CHF herabzusetzen sei. Durch diese Sanierungsmassnahme könne der Kapitalverlust minimiert aber nicht beseitigt werden, hieß es.

Zu Sanierungszwecken und für eine Neuausrichtung der The Fantastic Corp. habe der Verwaltungsrat außerdem beschlossen, anlässlich der Generalversammlung unter anderem weitere Anträge den Aktionären zur Beschlussfassung vorzulegen. Dazu gehöre eine ordentliche Kapitalerhöhung von 1.279.462,10 CHF um 1.279.462,10 CHF auf 2.558.924,20 CHF durch Ausgabe von 127.946.210 Namensaktien mit einem Nennwert von 0,01 CHF. Der Ausgabepreis entspreche dem Nennwert von 0,01 CHF pro Aktie. Die Altaktionäre sollen ein Bezugsrecht erhalten.

Darüberhinaus werde der Verwaltungsrat beantragen, eine ordentliche Kapitalerhöhung um 2.560.000,00 CHF auf 5.118.924,20 CHF durch Ausgabe von 256.000.000 Namensaktien mit einem Nennwert von 0,01 CHF gegen Sacheinlage durchzuführen. Dabei soll die Gesellschaft die Aktiven und Passiven der Fenkart Informatik & Telekommunikations KG in Birkenfeld von Eva-Maria Fenkart und Peter Fenkart übernehmen. Das Bezugsrecht der Altaktionäre werde ausgeschlossen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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