Analyse
16:21 Uhr, 25.06.2014

TESORO - Heftiger Rückfall

Die Aufhebung des Exportverbotes für Rohöl seitens der US-Regierung sorgt heute für starke Kursbewegungen. Eine wichtige Unterstützung bei der Aktie von Tesoro hat aber gehalten.

Erwähnte Instrumente

  • Andeavor
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  • Andeavor - Kurs: 58,66 $ (NYSE)

Der US-Raffineriesektor steht heute kräftig unter Druck. Der Grund ist schnell gefunden: Erstmals seit 40 Jahren hat die US-Regierung den Export von nicht raffiniertem amerikanischen Öl genehmigt. Bislang musste das Öl im Heimatland auch raffiniert werden - ein Riesengeschäft für die dortigen Betreiber. Nach Aufhebung des Verbots könnten die US-Ölkonzerne das Öl aber erst im Ausland raffinieren, mit möglichen negativen Auswirkungen auf das Geschäft der US-Raffinerieunternehmen. Mitte der 70er-Jahre hatten die USA den Export von Rohöl verboten. Aufgrund des Fracking-Booms sind allerdings mögliche Engpassszenarien aktuell kein Thema, weshalb das Gesetz gelockert wurde.

Stellvertretend aus dem Sektor eine Analyse zur Aktie von Tesoro. Das Trendziel von 65,75 $ wurde hier zunächst nicht mehr erreicht, die Aktie fällt nach dem neuen Jahreshoch gestern auch heute deutlich zurück. Auf dem EMA50 fangen die Bullen den Kurs jedoch auf, die bisherige Tageskerze ist sehr positiv. Somit wird am Aufwärtsszenario für die Aktie festgehalten.

Solange der EMA50 nicht unterschritten wird, ist der Aufwärtstrend intakt. Ein erstes Erholungsziel in Form des Gaps liegt bei 60,83 $. Wird anschließend auch das Hoch bei 62,89 $ geknackt, könnte es in Richtung des Trendziels bei 65,75 $ bergauf gehen. Eine Stoppabsicherung empfiehlt sich unterhalb des EMA200 bei 53,00 $. Diese würde auch einen größeren Rücksetzer auf die Unterstützungszone um 54,00 $ aushalten.

Tesoro
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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