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Analyse
21:31 Uhr, 26.04.2018

TESLA - Technisch und fundamental angezählt (Short)

Die Tesla-Aktie kam in den letzten Wochen zunehmend unter Druck. Inzwischen steht auch das Papier auch mittelfristig auf sehr wackligen Beinen. Weder fundamental noch technisch kann der E-Auto-Produzent überzeugen.

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur
TESLA - Technisch und fundamental angezählt (Short)Bild: © Tesla Motors Inc.

Erwähnte Instrumente

  • Tesla Inc.
    ISIN: US88160R1014Kopiert
    Kursstand: 281,470 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die guten Zeiten der Tesla-Aktie scheinen sich immer mehr zu verabschieden. Während der Kurs in den letzten Monaten zumindest ein gewisses Niveau halten und verteidigen konnte, folgte im März schließlich ein lange erwarteter Trendwechsel.

Die hohen Bewertungen des defizitären Elektroautomobilproduzenten wurden fundamental nie untermauert, zuletzt enttäuschten permanent unerreichte Produktionsziele. Auch Gerüchte über eine bevorstehende Zahlungsunfähigkeit brachten den Anteilsschein erheblich unter Druck.

Der Bruch des Widerstands bei ca. 293,45 USD war ein mittelfristig entscheidendes Ereignis, auch wenn die Notierungen zunächst noch einmal einen Gegenangriff starteten. Insgesamt ist der Trend gebrochen und erste Anzeichen eines Abwärtstrendkanals etablieren sich. Zuletzt wurde mit dem Schnitt des 50- und 200-Tagesdurchschnittes ein Death Cross generiert, zudem notiert das Papier inzwischen unterhalb von beiden Durchschnitten.

Kurzum: Weder technisch noch fundamental überzeugt die Tesla-Aktie. Ein nächstes Kursziel liegt bei ca. 243,05 USD und 225,00 USD. Zur Oberseite ist das Papier stark gedeckelt - auch bei Überwindung der gleitenden Durchschnitte trifft das Papier direkt auf neue Hürden.

Das Papier ist meines Erachtens kurz und mittelfristig ein eindeutiger Short mit attraktivem Chance-Risiko-Verhältnis.

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  • 1 Antwort anzeigen
  • hochdietassen
    hochdietassen

    Hinzu kommt sicher eine wachsende Konkurrenz durch andere Anbieter, aber dennoch: Wenn das alles so klar ist, warum gab es nicht längst den zweiten Rutsch nach unten ? Es sind entweder zu viele short oder es gibt einfach viele Käufer... oder ?!

    21:47 Uhr, 26.04. 2018

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Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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