Tesla Motors: Fast schon historisch
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Noch muss Tesla Motors einiges an Überzeugungsarbeit leisten. Allerdings konnte das Unternehmen zuletzt einige wichtige Erfolge einfahren.
Der 26. Oktober 2016 könnte als Wendepunkt in die Unternehmensgeschichte eingehen. An diesem Tag hatte der kalifornische Elektrowagenbauer zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren wieder einen Quartalsgewinn ausgewiesen. Offenbar haben die ermutigenden Worte von Chef und Gründer Elon Musk an die Mitarbeiter, sich zwischen Juli und September besonders anzustrengen, gefruchtet. Trotzdem bleibt die Frage, ob dem Unternehmen wirklich eine rosige Zukunft bevorsteht.
Bereits die am 8. November erfolgte Wahl des Immobilienmoguls Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA dürfte bei Anlegern für einige Zweifel am zukünftigen Erfolg Teslas gesorgt haben. Mithilfe der Übernahme des Solarstromanlagenbauers SolarCity, eigener „Supercharger“-Ladestationen“, des Baus einer „Gigafactory“ für Batterien und natürlich der eigenen Elektrofahrzeuge steht das Unternehmen bereits heute, wie kaum ein anderes, für Erneuerbare Energien. Donald Trump ist im zurückliegenden Wahlkampf jedoch nicht gerade als großer Freund der Erneuerbaren Energien aufgefallen. Unter seiner Führung könnte zum Beispiel die Kohle eine Renaissance erleben.
Eine gute Nachricht bleibt für Tesla Motors dann aber doch. In den vergangenen Jahren haben Themen wie Ökostrom oder die Elektromobilität so viel Fahrt aufgenommen, dass es allein der neuen US-Regierung schwerfallen dürfte, die Uhr vollständig zurückzudrehen. Trotzdem heißt dies nicht, dass der Vorstoß Teslas in die Riege der ganz großen Automobilkonzerne und zu einem Unternehmen, das sämtliche Leistungen im Bereich Erneuerbare Energien aus einer Hand anbietet, zum Selbstläufer werde dürfte. Am Markt bleiben Zweifel, ob das Unternehmen trotz sehr hoher Investitionen in neue Modelle, des Baus der „Gigafactory“ oder der SolarCity-Übernahme mehrere Quartale hintereinander Gewinne einfahren kann. Diese Zweifel dürften trotz einiger Erfolge für die zuletzt enttäuschende Kursperformance der Tesla-Aktie verantwortlich gewesen sein. Vertrauensfördernd könnten weitere Quartalsgewinne wirken.
Laut Unternehmensangaben vom 26. Oktober lag der Nettogewinn im abgelaufenen Dreimonatszeitraum bei 22 Mio. US-Dollar, nachdem Tesla im entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Nettoverlust in Höhe von 293,2 Mio. US-Dollar eingefahren hatte. Für das noch laufende vierte Geschäftsquartal hat man sich ebenfalls einen Gewinn vorgenommen. Allerdings konnte Tesla zuletzt mit weiteren Erfolgen aufwarten. Es wurden neue Rekorde bei der Zahl der produzierten und ausgelieferten Fahrzeuge erzielt, während die Umsatzerlöse ebenfalls auf einen neuen Höchststand gesteigert werden konnten. Dabei will Tesla erst mit dem massenmarkttauglichen „Model 3“ so richtig angreifen und seine Elektrofahrzeuge für eine breite Masse von Autokäufern zugänglich machen. Daher könnte noch einiges an Luft nach oben vorhanden sein.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Tesla-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL9WL1 ) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 6,10, die Knock-Out-Schwelle bei 183,75 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DL9WL2 , aktueller Hebel 4,75; Knock-Out-Schwelle bei 237,50 US-Dollar) auf fallende Kurse der Tesla-Aktie setzen.
Stand: 20.12.2016
© Deutsche Bank AG 2016
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