Telematikbranche - aussichtsreich
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Analysten prognostizieren der Telematikbranche ein erfolgreiches Wachstum. Besonders "Der Markt für Verkehrstelematik ist sehr groß", erklärt Ronald Reepel, Analyst bei Independent Research, im Gespräch mit vwd. Die Autobahnen seien überfüllt, Lkw stünden oft im Stau. Alternative Fahrtrouten und rechtzeitige Verkehrsmeldungen seien gefragt.
Für Reepel und seinen Kollegen Arndt Krakau von SES Research steht die Entwicklung der Nachfrage noch weit am Anfang. Einen Massenmarkt gebe es noch nicht, so Krakau. Die Verbreitung von Stauinformationen mit Hilfe der Telematik stecke noch im Anfangsstadium. Doch die Perspektiven sind auch seiner Ansicht nach aussichtsreich. So wolle der Automobilbauer Ford gemeinsam mit Vodaphone den Ford Fokus mit Telematik-Systemen ausstatten.
Reepel und Krakau sind sich einig, dass viele Telematik-Leistungen noch Zukunftsmusik sind. So könnten unter anderem teure Autos, die gestohlen wurden, mittels der Technik wieder aufgespürt werden, erklärt Reepel. In Südafrika gebe es bereits die Möglichkeit, hochwertige Kfz günstig versichern zu lassen, wenn der Wagen ein Telematik-Modul enthält. Fantasie stecke auch in anderen Angeboten für Privatanwender. So könnten Kfz-Nutzern während der Fahrt die neuesten E-mails vorgelesen werden oder Kinder könnten auf Reisen Trickfilme sehen, die auf einem Monitor in der Rückwand des Vordersitzes übertragen werden.
Die Kurs-Chancen für Telematikanbieter bewertet der Analyst als "immer noch sehr gut". Zum Beispiel Comroad habe im vergangenen Jahr ein gutes Umsatzwachstum erzielt. Im Bereich Telematik ließen sich auf jeden Fall auch in Zukunft hohe Margen erwirtschaften.
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