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15:49 Uhr, 25.03.2004

Telekoms lagern Arbeitsplätze aus

Die Telekommunikationsunternehmen werden aus Kostengründen weltweit bis zum Jahr 2008 rund 275.000 Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlegen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Beratungsinstituts Deloitte. Die Telekommunikationsunternehmen folgen damit Offshoring-Strategien, die sich laut Deloitte in den kommenden Jahren zu einem wichtigen Trend etablieren werden. Nach Angaben der befragten Unternehmen sollen vorrangig IT-Services, Callcenter, Buchhaltung und Finanzen, Betrieb und Anwendungsentwicklung ins Ausland verlagert werden. Lieblingsziele sind offenbar immer noch Indien, neuerdings aber auch Estland und Argentinien. Als Risiken wurden der Studie zufolge vor allem Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede genannt. Gefürchtet sind aber auch Gewerkschaften und Globalisierungsgegner sowie mögliche Sicherheitsprobleme wegen politischer Instabilität.

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