Telekom: Verkauf der US-Tochter an At&T weiterhin möglich
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Bonn (BoerseGo.de) – René Obermann bleibt zuversichtlich. Der Telekom-Chef glaubt weiter daran, dass der Verkauf der Tochter T-Mobile USA an den US-Telekommunikationskonzerns AT&T trotz der Klage des US-Justizministeriums in Reichweite ist. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass es ein langes Genehmigungsverfahren wird", zitiert der "Focus" eine hausinterne Mitteilung des Konzernchefs. "Zu erwarten, dass im Laufe eines solchen Prozesses immer alle einer Meinung seien, das ist einfach unrealistisch", meinte Obermann. "Wir sind noch im Zeitplan."
Das US-Justizministerium hatte in der vergangenen Woche Klage gegen die 39-Milliarden-Dollar-Fusion der Nummer zwei und vier auf dem amerikanischen Mobilfunkmarkt eingereicht. "Jetzt hilft kein Lamentieren", so Obermann laut "Focus" weiter. "Die Behörde hat signalisiert, dass sie zu Verhandlungen bereit ist".
Mancher Beobachter zweifelt jedoch an der Dialogbereitschaft der US-Regierung. "Das Justizministerium in Washington hat schon seit Jahren keine Übernahme mehr blockiert", sagt Gerald Brock, Professor für Telekommunikation an der George Washington University, gegenüber der Financial Times Deutschland. Nach Jahren des Durchwinkens bei solchen Verkaufsprozessen wolle die Regierung Obama nun ein Exempel statuieren, so Brock.
Am Freitag wurde lanciert, dass AT&T die Vertreter des Justizministeriums in einer weiteren Anhörung von den Vorteilen der Fusion überzeugen will. Vorstand und Aufsichtsrat der Telekom glauben, dass die Regierung AT&T mit der Klage zu weitreichenden Zugeständnissen zwingen will.
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