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17:17 Uhr, 30.09.2010

Telekom sieht großes Wachstumspotenzial beim mobilen Internet

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom sieht großes Wachstumspotenzial beim mobilen Internet. "Derzeit haben wir im Schnitt 1,2 bis 1,3 Endgeräte pro Einwohner, künftig könnten es auch 10 bis 20 sein", sagte der Vorstandsvorsitzende Rene Obermann am Donnerstag vor der US-Handelskammer AmCham in Frankfurt. Neben Mobiltelefonen zählt der Telekom-Chef auch Geräte wie einen intelligenten Kühlschrank oder eine Digitalkamera auf, die ihre Bilder ohne Kabel auf den Rechner übertrage.

Obermann geht davon aus, dass der Datenverkehr im mobilen Bereich in den kommenden fünf Jahren durch die Vernetzung vieler Geräte um den Faktor 40 steigen wird. Im Festnetz rechnet er mit einer Verfünffachung des Datenverkehrs. "Es wäre fatal, wenn dafür die Netzkapazitäten fehlten", sagte er an die Adresse der Politik. Die Regulierung sollte deshalb nicht nur den Verbraucher sondern auch die Investoren im Blick haben, fordert der Telekom-Chef. In Deutschland werde im Vergleich zu den USA auf die Einwohnerzahl gerechnet weniger als die Hälfte in die Infrastruktur investiert. "Das liegt an den unterschiedlichen Chancen, die sich die Investoren davon ausrechnen", nimmt Obermann an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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