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10:36 Uhr, 28.11.2008

Telekom schließt weniger Callcenter als geplant

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Im Streit um die Schließung von Callcentern hat sich die Deutsche Telekom mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) geeinigt. Damit kann die Modernisierung und Konsolidierung der Service Center-Struktur bei der Deutschen Telekom Kundenservice GmbH (DTKS) umgesetzt werden. Es werden jedoch weniger Callcenter geschlossen als ursprünglich geplant.

Heute Nacht einigten sich Arbeitgeber und Gesamtbetriebsrat im Einigungsstellenverfahren unter Vorsitz des Präsidenten des Landesarbeitsgerichtes Niedersachsen, Prof. Dr. Gert-Albert Lipke, auf den Betrieb von bundesweit 33 Service Centern, teilte die Deutsche Telekom am Freitag mit. Damit wird sich die Zahl der Standorte bei der Deutschen Telekom Kundenservice GmbH bis Mitte 2011 um 30 reduzieren. Ursprünglich wollte die Telekom seine Callcenter auf 24 Städte konzentrieren und sich aus 39 Kommunen zurückziehen.

Neben dem Erhalt von Trier und Schwerin, die der Arbeitgeber bereits in der dritten Verhandlungsrunde Ende Oktober in Potsdam zugestanden hatte, blieben nun auch die Service Center in Bremen, Dresden, Heilbronn, Mainz und Meschede bestehen. Außerdem bleibe ein kleineres Center mit einem spezialisierten Expertenteam in Berlin erhalten. Zusätzlich werde ein Center in Schweinfurt aufgebaut, das die Mitarbeiter der Standorte in Bad Kissingen und Würzburg aufnimmt, die im Ausgangskonzept nach Fulda hätten wechseln sollen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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