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09:05 Uhr, 14.07.2006

Telekom plant abgespecktes Triple-Play-Produkt

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Die Deutsche Telekom will ihr geplantes Triple-Play-Produkt vorerst offenbar nur in einer abgespeckten Version anbieten. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) wird das Produktpaket "T-Home Speed" neben Internet- und Telefonanschluss mehr als 100 Fernsehkanäle beinhalten - aber zunächst keine interaktiven Funktionen wie Homeshopping, Sportwetten oder Video-On-Demand.

Auch das neue VDSL-Netz will die Telekom zunächst nicht voll ausnutzen. Statt von Anfang an Anschlüsse mit 50 Megabit anzubieten, startet der Konzern mit 25 Megabit. Die 50 Megabit würden ebenso wie interaktive Extras später im Jahr verfügbar werden, hieß in Konzernkreisen.

Auch nach der gestern getroffenen Vereinbarung zwischen Arena und Premiere will die Deutsche Telekom an der Partnerschaft mit Premiere festhalten. "An unserer Einstellung zu Premiere ändert das nichts", sagte ein Konzernsprecher laut FTD. Der Telekom-Konzern will sich von dem Abo-Sender das Programm für sein Fußballangebot erstellen lassen. Auch Kofler sagte, das Verhältnis sei "intakt", das Fußball-Abo über das Kabel bediene andere Zielgruppen als das VDSL-Angebot.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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