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07:29 Uhr, 11.08.2005

Telekom - Gewinn steigt dank Mobilfunk

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Die Deutsche Telekom hat die Profitabilität im abgelaufenen Quartal weiter gesteigert und einen deutlich höheren Gewinn erzielt als im Vorjahreszeitraum. Die Erwartungen der Analysten wurden aber nur teilweise erfüllt.

Der Umsatz des Konzerns stieg im zweiten Quartal 2005 um 2,6 Prozent auf 14,748 Milliarden Euro (Vj. 14,377 Milliarden Euro). Während die Erlöse in Deutschland um 1,8 Prozent auf 8,522 Milliarden Euro zurückgingen, erhöhte sich der Umsatz im Ausland um 9,2 Prozent auf 6,226 Milliarden Euro.

Das Umsatzwachstum wurde vor allem durch die positive Entwicklung des Geschäftsfelds Mobilfunk getragen, teilte das Unternehmen mit. Der Außenumsatz im Mobilfunk stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 9,4 Prozent. Allein im zweiten Quartal konnte T-Mobile mehr als 1,9 Millionen Kunden gewinnen.

Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA verbesserte sich um 6,1 Prozent auf 5,225 Milliarden Euro (Vj. 4,923 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Steuern hat sich auf 1,827 Milliarden Euro mehr als verdreifacht (Vj. 588 Millionen Euro). Bereinigt um Sondereinflüsse stieg der Vorsteuergewinn um 3,3 Prozent auf 1,833 Milliarden Euro (Vj. 1,774 Milliarden Euro). Der Konzernüberschuss erhöhte sich um 63,4 Prozent auf 943 Millionen Euro (Vj. 577 Millionen Euro).
Die Nettofinanzverbindlichkeiten erhöhten sich im Berichtsquartal aufgrund der Dividendenausschüttung (2,7 Milliarden Euro) von 42,64 Milliarden Euro auf 44,5 Milliarden Euro.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes nur teilweise getroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von knapp 14,8 Milliarden Euro, einem um Sondereinflüsse bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) von 5,169 Milliarden Euro und einem Überschuss von 1,183 Milliarden Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstandsvorsitzende Kai-Uwe Ricke weiterhin mit einem operativen Gewinn zwischen 20,7 bis 21 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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