Kommentar
17:20 Uhr, 05.12.2022

Technologieaktien: Gibt es noch einmal eine Chance?

Allein an den besten zwei Handelstagen des vergangenen Monats legte der Nasdaq 100 um 12 % zu. Das ist zu viel, um es zu ignorieren.

Nach monatelanger Underperformance gelang dem Technologiesektor im November ein Comeback. Der Nasdaq 100 legte drei Prozent mehr zu als der S&P 500. Es wirkt nicht wie eine große Zahl, doch es ist ein wichtiges Signal. Es ist das erste Mal, dass sich der Nasdaq 100 in diesem Jahr positiv vom Markt absetzen konnte. Seit Jahresbeginn liegt das Minus aber immer noch deutlich höher als beim S&P 500.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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