Analyse
08:40 Uhr, 21.06.2021

TECDAX - Entscheidung steht an

Der TecDAX notiert seit einigen Tagen an einer wichtigen Hürde. Womit wäre im Falle eines Ausbruchs bzw. eines Abprallers zu rechnen?

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 3.489,37 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 3.489,37 Pkt (XETRA)

Der TecDAX befindet sich seit dem Allzeithoch vom 16. Februar 2021 bei 3.606 Punkten in einer Korrekturbewegung. Dabei fiel der Index im Tief auf 3.203 Punkte zurück. Diesem Tief näherte sich der Index am 13. Mai stark an, drehte aber etwas darüber nach oben ab.

Am 15. Juni notierte der TecDAX intraday über dem Abwärtstrend seit Februar 2021, ein Ausbruch auf Tagesschlusskursbasis gelang allerdings nicht. Nach einem Rücksetzer auf 3.457 Punkte attackierte der TecDAX am Freitag erneut den Abwärtstrend seit Februar. Wie am 15. Juni kam es intraday zu einem Anstieg darüber. Anschließend geriet der Index unter Druck und drehte ins Minus. Dieser Abwärtstrend verläuft heute bei 3.515 Punkten.

Welche Marken sind wichtig?

Gelingt dem TecDAX ein Ausbruch auf Tagesschlusskursbasis über den Abwärtstrend seit Februar 2021, dann könnte die Rally der letzten Wochen weitergehen. Ein erstes Ziel läge bei 3.606 Punkten. Später wären sogar Kurse um 3.900 Punkte möglich. Sollte der Index allerdings unter die Unterstützungszone zwischen 3.457 und 3.449 Punkten abfallen, würden Abgaben bis ca. 3.335 oder 3.213-3.203 Punkte drohen. Zum aktuellen Zeitpunkt lässt sich keine Ausbruchsrichtung klar bevorzugen.

Fazit: Der TecDAX könnte in den nächsten Tagen ein größeres Signal ausbilden. Anschließend wäre eine Trendbewegung über mehrere Tage bis Wochen möglich. Noch bleibt dieses Signal allerdings abzuwarten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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